J.L. Carr - Leben und Werk der Hetty Beauchamp

  • England in den 1980er Jahren. Hetty hat gerade ihre Abiturprüfungen hinter sich gebracht. Als sie erfährt, dass sie adoptiert ist, wird die Situation bei ihr zu Hause so unerträglich, dass sie beschließt, ihre Heimatstadt zu verlassen, in der Hoffnung, bald Literatur studieren zu können. Auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter geht sie nach Birmingham. Dort findet sie ein Zimmer in der Pension von Rose Gilpin-Jones.

    Der Leser begleitet Hetty in den letzten Wochen in ihrer Heimat, bei ihrer Reise nach Birmingham, ihrer ersten Zeit dort, ist bei ihrer Suche nach einer Arbeit und bei den Treffen mit ihrer leiblichen Mutter dabei.

    Dies alles wird aus Hettys Sicht erzählt, zusammen mit vielen literarischen Zitaten von Hettys Lieblingsautoren.


    Ich mochte J.L. Carrs "Ein Monat auf dem Land", deshalb landete der Roman über Hetty auf meinem Lesestapel. Leider konnte er nicht so ganz mithalten. Ihr Verhalten empfand ich als sehr sprunghaft. Ja, ihre Situation ist nicht einfach und sie hat es sehr gut geschafft, sich alleine durchzubeißen und sich ihre Chancen zu erkämpfen. Dem Gegenüber steht aber die meiner Meinung nach eher seltsame Begegnung mit ihrer leiblichen Mutter. Vielleicht ist dies Hettys Alter geschuldet - auch wenn sie beim Lesen auf mich einen älteren Eindruck machte.


    Ich vermute, dass ich zu einem anderen Zeitpunkt auch mehr mit dem Buch hätte anfangen können, aber ich bin momentan vermutlich nicht konzentriert genug für diese Lektüre gewesen, so dass mir manche Feinheiten auch einfach entgangen sind. Dennoch mochte ich Hetty insgesamt auch, hatte mir nur mehr davon versprochen.


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