Beiträge von Enid

    Lady Hardcastle möchte einen ruhigen Sommer verbringen und zieht mit ihrer Zofe Flo aufs Land. Doch aus der erhofften Ruhe wird erstmal nichts, denn beim Spaziergang entdecken die beiden eine Leiche. Dass es sich dabei nicht, wie von der Polizei zunächst vermutet, um Selbstmord handelt, ist Lady Hardcastle direkt klar. Und da sie sieht, dass die Polizei sich bei den Ermittlungen nicht allzu geschickt anstellt, stellt sie zusammen mit Flo ihre eigenen Nachforschungen an, um zu helfen. Und die Hilfe ist notwendig, denn es bleibt nicht bei einem Toten.


    Das Setting war schön und Lady Hardcastle und Flo sind ein gutes Ermittlerteam. Den Fall und die Auflösung fand ich etwas seltsam oder unbefriedigend.

    Doch für zwischendurch zum Abschalten war die Lektüre durchaus in Ordnung. Es hätte zwar nicht unbedingt 400 Seiten gebraucht, aber es war jetzt auch nicht langweilig.


    Der erste Band der Lady-Hardcastle-Reihe ist irgendwann mal auf meinem Sub gelandet, da ich gerne Cosy Crime lese. Mal sehen, ob ich die Reihe weiterlese, ich bin noch unentschlossen, da mich Band 1 nicht so überzeugen konnte.


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    Valentina lebt in Scheidung und erfährt, dass ihre Mutter Eloise, die sie mit 12 Jahren zum letzten Mal gesehen hat, gestorben ist. Diese hinterlässt ihr ihr Haus und ihre Buchhandlung. Valentina fliegt von den USA nach London, eigentlich mit dem Plan, das Haus zu verkaufen. Doch schnell ändert sich dies, als sie in London mehr über das Leben ihrer Mutter erfährt und deren Freunde und Nachbarn kennenlernt. Um die Buchhandlung steht es nicht gut, aber Valentina beschließt, um den Laden zu kämpfen und ihr Leben in London neu zu beginnen.


    Eloise träumt von einem eigenen Laden, aber sie hat kein Geld und muss schauen, wie sie über die Runden kommt. Als ein reicher Amerikaner ihr einen Heiratsantrag macht, nimmt sie ihn an, denn sie ist schwanger - auch wenn dies bedeutet, dass es für ihre eigentliche Liebe keine Chance mehr gibt. Sie zieht nach Kalifornien, wird dort aber nie wirklich glücklich. Nach einem großen Streit mit ihrem Mann gibt es für sie nur eine Möglichkeit: Zurück nach England, aber ohne ihre Tochter Valentina.


    Die beiden Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt. Während man also als Leser verfolgt, wie Valentina in London ankommt und versucht, sich dort ein neues Leben aufzubauen und die Buchhandlung zu retten, setzt sich langsam auch das Bild der "Vorgeschichte" zusammen. Glaubt man zunächst, dass ihre Mutter sie vor vielen Jahren ohne ein Wort verlassen hat und zurück nach Europa ging, merkt man bald, dass ihr Handeln gewisse Gründe hatte und sie ihre Tochter nicht einfach so aufgegeben und zurückgelassen hat.


    Schreibt London auf das Buch und ich werde wahrscheinlich zugreifen. So wusste ich gar nicht genau, was mich erwartet.

    Aber ich hatte Glück und bekam zwei ineinander verwobene Geschichten, die beide alleine schon funktionieren würden. Klar, Valentinas Geschichte rund um die Buchhandlung (die natürlich auch noch eine Liebesgeschichte beinhaltet) ist eher typisch und daher vorhersehbar, aber dennoch sehr nett erzählt und nicht platt.

    Eloises Geschichte hält da schon mehr Überraschungen bereit und gefiel mir daher noch besser.



    Ich hab den Thread mal in "Unterhaltungsliteratur" gepackt. Es gibt zwar auch Liebesgeschichten, aber da die Rettung der Buchhandlung im Vordergrund steht, passt das vielleicht besser als "Liebesromane".


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    Der Tag war recht entspannt. Ich hab zwar nicht alles geschafft, was ich machen wollte, dafür aber viel mehr gelesen als in den letzten Wochen und das ist viel mehr wert.

    Soeben habe ich den Schacherzähler auch beendet und so kann ich mir zum Abschluss des Wochenendes noch ein neues Buch aussuchen. Dann lese ich noch ein paar Seiten, um zu verdrängen, dass die nächste Woche auf der Arbeit schwierig und anstrengend wird.


    Die Lesetage haben mich also gut motiviert, ich versuche, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein. :)

    Die Frühschicht meldet sich und schickt einen Gruß in die Runde.

    Ich habe gestern tatsächlich schon mein Buch beenden können. Ein gutes Ende, auch ein bisschen traurig.

    Dann habe ich mit Judith Pinnow - Der Schacherzähler begonnen. Das hatte ich mir in der Bibliothek vorgemerkt, weil ich schon die anderen Bücher der Autorin gelesen habe und die mir gefielen. Dieses hier auch, das liest sich gut weg, ich hab gestern schon ein Drittel geschafft.

    Heute geht es mit dem Kind vielleicht noch auf einen Flohmarkt, ansonsten steht nichts auf dem Plan. Deshalb komme ich bestimmt noch gut weiter mit dem Schacherzähler.

    Uff, der Tag ist geschafft, nach Arbeit, Fenster putzen, Gardinen waschen und einkaufen kann ich mich jetzt endlich hinsetzen und weiterlesen. Zum Glück steht sonst nicht viel auf dem Plan fürs Wochenende, nur die übliche Hausarbeit. Vielleicht schaffe ich es sogar, das Buch zu beenden! Es sind ja nur noch 48% und es liest sich gut. Außerdem kann der Kopf etwas Ablenkung brauchen, auf der Arbeit stehen nächste Woche ein paar unangenehme Dinge an.

    Klar, vielleicht würde es mir gefallen. Aber da auf meinem Stapel hier noch so viele andere Bücher liegen, glaube ich nicht, dass dieses hier demnächst dazu kommen wird. Deshalb danke für deine Einschätzung!

    Ich melde mich hier auch mal und hoffe, in den nächsten Tagen auch ein paar Seiten zu schaffen. Wochenende habe ich zwar noch nicht, ich muss morgen wieder ins Büro - aber da Frankreich 2 Feiertage hat, ist da diese Woche nur wenig los.

    Im Moment habe ich das erste Tamkatzn-Buch angefangen, Sarah Jio - With Love From London, und ein paar Bücher aus der Bibliothek warten auch, da komme ich hoffentlich etwas weiter.

    Wenn das Buch in London spielt, bin ich ja gleich motivierter, weiterzulesen. ^^ Allerdings ist die Protagonistin gerade erst angekommen.

    Beim Lesen des Titels hab ich mich auch noch gefreut über ein neues Buch von Curtis Sittenfeld. Aber ja, dann lass ich das besser bleiben.

    Ich hatte die Autorin auch gut in Erinnerung, hab aber "Vermählung" irgendwie verdrängt, das ich als nett bis langweilig einstufte.

    Nach einer gescheiterten Beziehung landet Nagore in Barcelona und braucht dringend eine neue Arbeit, damit sie nicht zurück zu ihren Eltern ziehen muss. Eine Freundin vermittelt ihr ein Vorstellungsgespräch in einem Café. das neu eröffnet. Problem: Es handelt sich um ein Katzencafé, d.h. im Café wohnen mehrere Katzen, die nach Möglichkeit von den Gästen adoptiert werden sollen. Zweites Problem: Nagore hasst Katzen. Doch die Stelle auszuschlagen würde zu noch größeren Problemen führen und so nimmt Nagore an.

    Es kommt, wie es kommen muss: Nagore entdeckt, dass die Katzen gar nicht so schlimm sind, wie sie zunächst dachte. Sie beginnt, ihren neuen Job zu mögen. Auch das Malen, das sie nach ihrem Umzug aufgegeben hatte, nimmt sie wieder auf.

    Und dann sind da noch die Gäste des Cafés, allen voran Marc, die ihr neues Leben auch verändern.


    Manchmal kam mir Nagore für ihr Alter etwas arg hilflos vor, aber bei dem, was sie so durchmacht, kann ich das doch auch verstehen.

    Auch das Ende (ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass das Buch gut ausgeht) war vorhersehbar.

    Dennoch hat mich das Café der Katzen gut unterhalten.

    Ein kurzes Büchlein, eine nette Geschichte für zwischendurch.


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    Entweder / Oder erzählt von Selin, die an einer amerikanischen Universität studiert. Sie hat einen kleinen Freundeskreis und es gibt einen Mann in ihrem Leben, aber es läuft nicht so, wie sie das gerne hätte. Also macht sie sich auf die Suche nach Alternativen. Außerdem möchte sie Schriftstellerin werden und schreibt über ihr Leben.


    Das Buch ist auf meinem SUB gelandet, weil der Klappentext interessant klang.

    Leider blieb es beim interessanten Klappentext, das Buch konnte mich nicht überzeugen. Hätte ich es nicht für den Tamkatz-Wettbewerb gelesen, hätte ich vermutlich irgendwann kurz vor der Hälfte abgebrochen.

    Anfangs ging es noch, aber irgendwann wurde mir das ständige Zerdenken und Kommentieren von jeder Kleinigkeit und das mitschwingende Selbstmitleid doch zu anstrengend. Leider wurde es im Laufe des Buches nicht besser. Die seltsame Beziehung zu ihrem Ex-Freund, die Suche nach ersten sexuellen Abenteuern, das Studium, der Job, die Freunde, all das kommentiert sie, aber leider nicht sehr unterhaltsam oder interessant, sondern ausschweifend. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, ihren Gedankengängen zu folgen und habe das Ende nur noch überflogen.

    Schade.


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    So, als Spätstarter der Reihe ziehe ich ein Jahrzehnt später nach. :D

    Zum Inhalt brauche ich nicht viel sagen. Ich mochte das Setting sehr, auch wenn abgeschieden und von Schnee umgeben häufiger vorkommt. Dann der Wechsel nach London. Und dass sich eine Theatergruppe dort zusammen gefunden hat, gefiel mir natürlich auch sehr. Von daher waren das definitiv schon gute Voraussetzungen.

    Ich wurde auch nicht enttäuscht, die Lektüre hat viel Spaß gemacht.

    Ab und an hatte ich etwas Probleme, die ganzen Charaktere auseinander zu halten, aber das lag vermutlich eher daran, dass ich nicht immer viel am Stück lesen konnte. Die Auflösung hat mich deshalb auch überrascht, im ersten Moment wusste ich gar nicht, wer das ist.


    Ich werde die Reihe auf jeden Fall fortsetzen und mir den nächsten Band besorgen (auch wenn ich noch unsicher bin, welcher das jetzt ist, da dieser hier mal Band zwei, mal Band drei ist).

    Ich bin zufällig auf diesen alten Thread gestoßen, wollte schauen, ob es diesen Preis noch gibt, und voilà - es gibt ihn noch!

    Letztes Jahr hat übrigens ein deutsches Buch gewonnen:

    Katja Oskamp - Marzahn, mon amour: Geschichten einer Fußpflegerin


    (Mit dem Untertitel hat es direkt mein Interesse geweckt. Die Bibliothek hat es leider nur in schwedischer Übersetzung, aber die werde ich mir mal angucken. Im Forum hat es Enid gelesen und für gut befunden, aber leider nicht rezensiert.)

    Ja, das habe ich auch jetzt noch gut in Erinnerung und auf meinem SUB wartet daher noch "Hellersdorfer Perle" derselben Autorin auf mich.


    Und: Danke, die aktuelle Liste schaue ich mir auch noch an!

    Zum Inhalt muss ich ja nichts mehr schreiben, der war bei meiner Lektüre tatsächlich gleich. :P


    Daisy ist eine sehr sympathische Ermittlerin, daher hat es Spaß gemacht, sie bei diesem Fall zu begleiten. Allerdings hatte ich anfangs ein paar Probleme, mir die ganzen übrigen Personen und ihre Beziehungen zueinander zu merken und las so manchmal etwas verwirrt durch das erste Drittel des Buches, weil ich nicht mehr genau wusste, wer das gerade schon wieder war. Vermutlich hätte ich einfach länger am Stück lesen müssen, das war aber leider nicht möglich. Nach dem ersten Drittel wurde es dann besser und ab da hatte ich auch mehr Spaß bei der Lektüre.


    Wie bereits gesagt wurde, sehr aufregend ist der Fall nicht, aber das brauche ich auch gar nicht. Cosy Crime ist hier absolut die passende Beschreibung und ich fand es sehr angenehm zu lesen.

    Wirklich spannend wurde es nicht, die Auflösung war auch nicht allzu überraschend, aber dafür war das Ende dann unerwartet.


    Von daher: Alles prima, nicht der große Wurf, aber sehr unterhaltsam.

    Ich plane mal ein, die Reihe weiterzulesen oder zumindest mal noch Band 2, um danach zu entscheiden.

    Drei Frauen, Tille, Almut und Yeliz, die eigentlich sehr unterschiedlich sind, kommen eher durch Zufall zusammen und werden Freundinnen. Sie treffen sich mindestens einmal in der Woche bei Almut, jeden Donnerstagabend kocht sie für alle. Jede der Frauen hat ihre Probleme.

    Almut ist nach vielen Jahren von ihrem Mann getrennt und versucht, ihr Leben neu zu ordnen, vielleicht wieder jemanden zu finden. Außerdem kommt ihre jüngste Tochter nur noch an den Wochenenden zu ihr und erzählt nicht alles, was bei ihr so los ist.

    Yeliz arbeitet viel und hat daher wenig Zeit für ihren Freund Morten, der das nicht gut findet und sich zudem auch mit beruflichen Problemen rumschlagen muss, so dass er sich zu einem radikalen Schritt entscheidet.

    Tille ist alleinerziehend und Ärztin, sie versucht, sich so gut es geht um ihren Sohn zu kümmern und bekommt außerdem Schwierigkeiten mit einem anstrengenden und unverschämten Patienten.

    Irgendwann stellen die frei Frauen außerdem fest, dass sie bei all ihren persönlichen Konflikten eine Gemeinsamkeit haben - und finden einen Weg, dies gemeinsam in Angriff zu nehmen.


    Die Buch hat Spaß gemacht und war unterhaltsam. Natürlich manchmal etwas vorhersehbar, aber das macht ja nichts.

    Das Ende hat mir auch gefallen, eine gute und außerdem überraschende "Lösung".

    Leichte, aber nicht seichte Lektüre, bei der die Seiten dahinflogen, genau das richtige zum Abschalten.


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    Es hat zwei Anläufe und etwas Zeit gedauert, bis ich Katheryn Howards Geschichte auch beendet habe. Das liegt aber keinesfalls am Buch selbst, denn auch der fünfte Band der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen.


    Alles in allem kann einem Katheryn nur leid tun. Schon früh wird sie quasi nur hin und her geschoben, um irgendwo in der Familie untergebracht zu werden. Als sie dann am Hof des Königs unterkommt, bleibt sie zwar an diesem Ort, wird aber zum Spielball der Familie, die sie einsetzt, um selbst höhere Ziele, mehr Land, mehr Geld, bessere Ränge zu erreichen.

    Katheryn selbst wird von der Situation eher überrannt, ist plötzlich die Königin von England. Zum einen lebt sie in ständiger Angst, von der Vergangenheit (die sie dem König etwas verschwiegen hat) eingeholt zu werden; zum anderen hat sie sich in einen Mann verliebt, der nicht, wie ihr Ehemann, mehr als doppelt so alt ist wie sie.


    Dieses Versteckspiel hat sich am Ende für mich etwas gezogen, aber gut, das war halt, was Katheryn am meisten beschäftigte. Besonders klug war ihr Vorgehen natürlich nicht, denn es war ihr selbst eigentlich auch klar, dass der König irgendwann alles erfahren wird - erst recht, als ihr früherer Geliebter auch am Hof landet. Und Henry hat am Ende ja richtig "aufgeräumt" und viele zu Gefängnis oder zum Tode verurteilt.


    4ratten