Martina Kempff - Die Beutefrau

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    Untertitel: Roman um die letzte Liebe Karls des Großen


    Klappentext: Drei Jahre ist Gerswind, die Tochter des Sachsenfürsten Widukind, als sie im Jahr 785 als lebende Kriegsbeute zu Karl dem Großen gebracht wird. Der König der Franken beschließt, das Mädchen für lange Zeit als Geisel am Hof zu behalten - bis, viele Jahre später, etwas geschieht, was der jungen Sächsin unumstößliche Macht über den bedeutendsten Herrscher des Mittelalters verleiht...


    Meine Meinung: Ich bin begeistert von dem Buch. Gerswind kommt als Geisel an den Hof von Karl. Dort wächst sie zusammen mit seinen Kindern auf. Die Autorin erzählt die Geschichte von ihrem Aufwachsen bis zu der Zeit, als Geliebte von Karl. Dabei versteht Martina Kempff es gut, die Konflikte, die Gerswind aufgrund ihrer Herkunft hat, darzustellen. Ich konnte mich gut in das Mädchen hineinfühlen, einmal in Bezug auf Sächsin kontra Franken mit der unterschiedlichen Religion. Dieser Konflikt begleitet Gerswind über den gesamten Zeitraum. In der späteren Zeit kommt die Liebe dazu, die ja selten einfach ist. Auch hier beschreibt Frau Kempff gut, was in Gerswind vorgeht, wen sie warum liebt und auch warum sie sich später für Karl entscheidet.


    Für mich fühlte sich der Roman gut recherchiert an, auch die im Anschluss an den Roman aufgeführten Quellen deuten darauf hin.
    Die Beutefrau ist das mittlere von drei Büchern. Trotzdem ich den ersten Roman nicht kenne, war es kein Problem, das Buch zu lesen und zu Verstehen, die Geschichte ist in sich geschlossen.
    Einziges Manko für mich war am Anfang die Vielzahl von Personen auf einmal. Da musste ich ein paarmal zurückblättern und schauen, wer wer war. Das hat sich aber zum Glück schnell gegeben.


    Für mich ist der Roman eindeutig 5ratten