Wilhelm Hauff – Sämtliche Märchen
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Inhaltsangabe:
Das Buch beinhaltet die drei Märchen-Almanache und einen ausführlichen Anhang:
Märchen-Almanach „auf das Jahr 1826“
Märchen als Almanach
Die Karawane
- Die Geschichte von Kalif Storch
- Die Geschichte von dem Gespensterschiff
- Die Geschichte von der abgehauenen Hand
- Die Errettung Fatmes
- Die Geschichte vom kleinen Muck
- Das Märchen vom falschen Prinzen
Märchen-Almanach „auf das Jahr 1827“
Der Scheick von Alessandria und seine Sklaven
- Der Zwerg Nase
- Abner, der Jude, der nichts gesehen hat
- Der Affe als Mensch
- Die Geschichte Almansors
Märchen-Almanach „auf das Jahr 1828“
Das Wirtshaus im Spessart
- Die Sage vom Hirschgulden
- Das kalte Herz (1)
- Saids Schicksale
- Die Höhle von Steenfoll
- Das kalte Herz (2)
Die Ausgabe enthält Hauffs Märchen einschließlich der Rahmenerzählungen, in welche sie eingebettet sind. Zwei der vier nicht von Hauff stammenden Märchen, die in den Originalausgaben enthalten sind, sind im Anhang in einer Kurzfassung nachzulesen (Gustav Adolf Schöll: „Der arme Stephan“ bzw. James Justinian Morrier: „Der gebackene Kopf“), die anderen beiden Märchen (von Wilhelm Grimm „Das Fest der Unterirdischen“ bzw. „Schneeweißchen und Rosenrot“) sind im Anhang vollständig abgedruckt.
Der erste Satz:
„In einem schönen fernen Reiche, von welchem die Sage lebt, dass die Sonne in seinen ewig grünen Gärten niemals untergehe, herrschte von Anfang an bis heute die Königin Phantasie.“
Meine Meinung zum Buch:
Die meisten dieser Märchen kannte ich aus meinen Kindheitstagen und ich habe sie auch jetzt wieder mit Begeisterung gelesen. Gestaunt habe ich, wie zeitlos sie mir erscheinen. In meinen Kindheits-Märchenbüchern waren die Geschichten einzeln abgedruckt, ohne die Rahmenhandlungen, in welche sie im Original eingebunden sind. Deshalb hat es sich auch gelohnt, einmal diese ans Original angelehnte Ausgabe zu lesen, denn die Rahmenhandlungen für sich genommen sind schon ein ganzes, zusätzliches Märchen.
Hauff spricht sich in seinen Geschichten oft für mehr Menschlichkeit aus, macht dies aber ohne erhobenen Zeigefinger. In „Der Affe als Mensch“ macht er sich auch ziemlich offen über das deutsche Kleinstadtleben lustig – diese Geschichte ist eher eine Satire als ein Märchen im heutigen Sinn und in ihrer Aussage wohl heute auch noch ziemlich aktuell.
Alles in allem:
Viele Grüße von Annabas