Lin Anderson - Der Duft des Todes

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    Kurzbeschreibung: (amazon)


    Als die Gerichtsmedizinerin Rhona MacLeod das kleine, düstere Apartment
    betritt, fällt ihr sofort der Geruch auf. Ein Hauch von einem sehr
    teuren Männerparfüm haftet noch an der Kleidung der Leiche. Das Zweite,
    was Rhona mit Bestürzung feststellen muss: Der Tote, ein hagerer Junge,
    ist ihr auffallend ähnlich. Dadurch drängt sich Rhona der Gedanke auf,
    dass das Opfer ihr eigener Sohn sein könnte, den sie nach der Geburt
    zur Adoption freigeben musste. Unverzüglich macht sie sich auf die
    Suche nach dem Mörder - und nach ihrem Sohn. Doch der Mörder verfolgt
    bereits ein neues Opfer; er trachtet nach dem Leben von Rhona ...



    Über die Autorin:


    Lin Anderson wurde in Greenock, Schottland, geboren. Nach dem Studium
    an der Glasgow und Edinburgh University hat sie mehrere Jahre lang als
    Lehrerin im afrikanischen Busch gearbeitet. Heute lebt die Autorin mit
    ihrem Mann und drei Kindern in Edinburgh und unterrichtet am Georg
    Watson’s College. Mit ihrem fulminanten Debüt "Der Duft des Todes"
    startete sie den Beginn einer Serie um die Forensikerin Rhona MacLeod.




    Meine Meinung:


    Mit 252 Seiten ist es ein Buch, das man relativ schnell gelesen hat. Aber genauso schnell gerät es wieder in Vergessenheit.
    Ein Zitat auf dem Umschlag sagt:


    "Mit Rhona MacLeod hat Lin Anderson eine ähnlich charismatische Figur
    wie Ian Rankin mit seinem John Rebus geschaffen: liebenswert und
    sympathisch, aber mit genügend menschlichen Schwächen versehen, um der
    Figur Glaubwürdigkeit zu verleihen. Wenn Sie ein Fan von Inspector
    Rebus sind, werden Sie diese Gerichtsmedizinerin ohne Zweifel mögen!"
    The Student



    Nun kenne ich "John Rebus" nicht, aber wenn er ähnlich uninteressant wie Rhona MacLeod ist, weiß ich schon, dass die Rankin-Bücher auch nichts für mich sind.
    Sie soll Gerichtsmedizinerin sein, wird auch zum Tatort hinzugerufen, aber arbeitet eigentlich in einem Labor, um forensische Spuren auszuwerten, also eher als Kriminaltechnikerin.
    Zudem führt sie eine komische Beziehung mit einem Jazz-Saxophonisten. Ihr Ex-Mann ist auch in diesem Buch eine relevante Figur, genauso wie ihr Sohn, den sie vor 17 Jahren zur Adoption freigegeben hat, und der dem Mordopfer verblüffend ähnlich sieht.
    Im Verlauf lernt sie zufällig einen Computerspezialisten kennen, der ihr bei der Suche nach ihrem "verlorenen Sohn" hilft, und der natürlich auch eine Rolle spielt.


    Ihre Kollegin aus dem Labor, Chrissy, macht auch eine schlimme Zeit durch, hat einen dubiosen Vater und noch dubiosere Brüder. Sie findet einen Jugendfreund wieder, ein Stricher, der -wie könnte es anders sein- auch eine wichtige Rolle hat.
    Der Sohn ihres Ex-Mannes hat übrigens auch eine wichtige Rolle.
    Wie eigentlich alle in diesem Buch, die auf ganz zufällige Weise miteinander verbunden sind.


    Zudem geht es irgendwie dauernd um sexuelle Handlungen. Manche ganz legal zwischen zwei Erwachsenen, manche verbunden mit seltsamen Phantasien und -als Leitfaden- in illegaler Weise als Pädophilie. Wenn jemandem dieses Thema (Pädophilie) zu nahe geht, sollte dieses Buch besser nicht lesen.


    Meiner Meinung nach sollte man dieses Buch aber überhaupt nicht lesen, denn das einzig Positive daran ist die geringe Seitenanzahl.
    Ob ich nochmal ein Buch dieser Autorin lesen werde? Eher nicht. Aber die 90 Cent, die ich für das Mängelexemplar gezahlt habe, tun mir nicht weh.
    Es gibt 1ratten von mir.


    Achja, wer sich für Forensik und Gerichtsmedizin interessiert, wird hier sicherlich enttäuscht werden.

  • :lachen: Manche Verrisse lese ich lieber als Lobeshymnen.


    Danke! Grüße von Annabas :winken:

  • Meine Meinung:


    Mit 252 Seiten ist es ein Buch, das man relativ schnell gelesen hat. Aber genauso schnell gerät es wieder in Vergessenheit.


    Das stimmt definitiv. Ich habe es zwar nicht so schlimm in Erinnerung wie Deine Rezi, aber soviel ist auch nicht hängengeblieben. Den Anfang habe ich noch relativ deutlich in Erinnerung, wo beschrieben wird, wo und wie der Junge gefunden wird.


    Kommt darin eine Szene in einer Hütte vor? Bzw. könntest Du mir bitte den Schluss kurz verspoilern?

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Kommt darin eine Szene in einer Hütte vor? Bzw. könntest Du mir bitte den Schluss kurz verspoilern?


    Klar, kann ich machen.
    Achtung, Spoiler beinhaltet das Ende!



    Reicht Dir das um Deine Erinnerungen aufzufrischen?

  • Ah, danke, naja ein bißchen, an den Sohn des Ex-Mannes kann ich mich zwar kein bißchen erinnern :redface:, aber der Rest kommt mir bekannt vor. :breitgrins:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh