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Three men on the bummel ist die Fortsetzung von Three men on a boat, aber fürs Verständnis muß man das erste Buch nicht unbedingt gelesen haben.
Inhalt
Einige Zeit nach ihrer Bootstour packt die drei Freunde wieder das Reisefieber und sie beschliessen, sich wieder einmal ohne ihrer Frauen auf die Reise zu machen. Doch wohin soll die Reise gehen und was wollen sie überhaupt unternehmen? Nach einigen Diskussionen beschliessen sie, eine Radtour durch Deutschland zu machen, weil sie sich dabei die wenigsten Probleme versprechen (außer der leidigen Diskussion wer mit wem auf dem Tandem fährt). Und so kann der Leser drei Engländer auf zwei Fahrrädern auf ihrer Tour quer durch Deutschland begleiten und sich über ihre großen und kleinen Mißgeschicke amüsieren.
Meine Meinung
Three men on the bummel ist ein Buch, in dem alle Vortuteile der Deutschen den Engländern gegenüber und wohl auch umgekehrt bestätigt werden. Mit einer Korrektheit die schon fast an Steifheit grenzt wird die Tour geplant. Eigentlich sollte dann nichts mehr schiefgehen, aber der Teufel steckt im Detail. So droht die Reise schon daran zu scheitern, dass man sich vom ordnungsgemäßen Zustand der Kugellager überzeugen muß und dabei die Hälfte aller Kugeln verliert. Und auch nachdem die drei Helden in Deutschland angekommen sind nehmen die Probleme kein Ende. Geht es um Mißverständnisse wegen der Sprache, verlorenes Gepäck, gestohlene Räder oder unbeabsichtigtes Schwarzfahren, die Drei lassen nichts aus.
Auf der anderen Seite bekommt man auch einen guten Eindruck davon wie der Engländer zu Beginn des 20. Jahrhunderts von den Deutschen dachte. Regelbewußtsein und Ordnung stehen an erster Stelle, aber perfekt erzogenen Hunde haben unsere drei Radler fasziniert. Daher sollte man eigentlich davon ausgehen dass sie keine größeren Probleme haben aber dem war natürlich nicht so 
Three men on the bummel, so kurz es auch ist hat mich einige Tage gekostet. Das hat hauptsächlich daran gelegen dass mir die oft umständlichen Beschreibungen auch von Kleinigkeiten manchmal zuviel wurden. So fand ich das Buch zwar ganz nett, bin aber nicht weiter beeindruckt.
Liebe Grüße
Kirsten