Rita Lakin - Gladdy Gold und der Geburtstagsmörder

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  • Rita Lakin - Gladdy Gold und der Geburtstagmörder


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    Klappentext:


    Hallo, ich möchte mich vorstellen. Ich bin Gladdy Gold. Gladys, eigentlich. Ich bin selbsternannte Privatdetektivin, mit Sitz in Ford Lauderdale, Florida. Wann ich ins Detektivgeschäft eingestiegen bin? Gerade eben. Was mich qualifiziert? Die über dreißigjährige Lektüre von Kriminalromanen. Miss Marple und Miss Silver sind meine Heldinnen. Und ich bin froh, wenn ich bis zum Ende dieses Buches überlebe. Ich bin immerhin 75. Bis vor Kurzem kümmerte ich mich um meine eigenen Angelegenheiten, aber dann starben ein paar Nachbarinnen, ganz plötzlich. Ich glaube, hier ist was faul. In Lanai Gardens geht ein Mörder um. Niemand glaubt mir, die Polizei schon gar nicht, aber ich werde es ihnen beweisen.


    Meine Meinung:


    Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil ich gerne einen dieser Kuschelkrimis, wie z. B. die Tante-Dimity-Bücher, lesen wollte. Ganz so kuschelig wie bei Tante Dimity geht es hier nicht zu, dafür erwartet den Leser ausgesprochen charmanter Humor, wenn es um die Beschreibungen der alten Damen geht.
    Ich musste beim Lesen häufig schmunzeln, aber schenkelklopfende Lacher gab es nicht.


    Der Anfang zog sich ein bisschen in die Länge, Gladdy Gold und ihre Damen wurden vorgestellt, es war mir ein bisschen zu viel "Golden Girls". Ich musste mich auch erst an Florida/Fort Lauderdale gewöhnen und an dieses für uns typisch amerikanische Interieur. Es dauerte auch einige Seiten lang, bis mir auch gefühlsmäßig klar war, dass hier Damen im Alter von 75+ die Hauptrolle spielen. Wenn sie Berta und Mathilde heißen würden, wäre es einfacher gewesen.


    Aber das waren meine Startschwierigkeiten. Mit dem ersten Mord wurde es interessanter.


    Es war einfach schön zu sehen, wie Gladdy Gold in diesen Fall hineinrutschte, wie sie altersbedingte Hindernisse überwand (es geht halt alles etwas langsamer, auch das Denken) und wie ihre "Mädels" schnatternder Weise durchs Leben in der Senioren-Wohnanlage rauschten.


    Vom Spannungslevel her ist dieser Krimi (und es ist ein richtiger Krimi!) vergleichbar mit denen von Agatha Christie. Atemlose Spannung gibt es nicht, aber es bleibt immer spannend.
    Die Geschichte ist zwar ein bisschen vorhersehbar, aber das hat mich nicht weiter gestört, denn ich habe dieses Buch ganz bewusst als sehr leichte Lektüre gelesen.
    Auf jeden Fall erleben wir die Morde mit und fürchten uns gemeinsam mit Gladdy, wer das nächste Opfer sein könnte. Denn auch wenn die kleinen grauen Zellen inzwischen etwas langsam arbeiten - sie funktionieren!


    Im Club Bertelsmann gibt es bereits zwei Folgebände, die ganz bestimmt den Weg zu mir finden werden.



    4ratten für die Rubrik "ganz leichte Krimilektüre"

    Liebe Grüße

    SheRaven

    Einmal editiert, zuletzt von SheRaven ()

  • Mir hat der erste Gladdy Gold-Roman sehr gut gefallen - sogar besser als die Tante Dimity-Romane, von denen ich aber bisher nur die ersten zwei gelesen habe. Ich habe mich bei der Lektüre von Gladdy Golds Abenteuern, die sie zusammen mit ihren "Gladiatoren" erlebt, immer an meinen Florida-Urlaub erinnert. Das Leben dort ist schön eingefangen - ich fühlte mich an die Seniorenrabatte in Restaurants erinnert und vieles mehr. Die nächsten zwei Gladdys warten schon auf mich!