Ann Granger - Nur der Tod ist ohne Makel

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    Titel: Nur der Tod ist ohne Makel
    Autor: Ann Granger


    Allgemein:
    367 S.; Bastei Lübbe; 2007



    Inhalt:
    Fran Varady ist nicht auf den Kopf gefallen, eine Arbeitsstelle hat die Möchtegernschauspielerin jedoch dennoch nicht- die hat sie gerade verloren weil ihr Arbeitgeber herausgefunden hat das sie eine Hausbesetzerin ist. Gemeinsam mit ein paar Freunden hatte die junge Frau in einem Abrisshaus gelebt und sich häuslich eingerichtet. Die Räumung durch die Stadt steht kurz bevor als Terry, eine der Mitbewohner und noch dazu die Jenige mit der sich Fran überhaupt nicht verstanden hat, scheinbar Selbstmord begeht. Zunächst glauben alle das sich die junge Frau die Räumung zu sehr zu Herzen genommen hat, doch Fran hat schon als sie Terry gefunden hatte ein komisches Gefühl. Als sie beginnt Nachforschungen an zu stellen häufen sich die Zeichen das Terry, ein Mädchen das augenscheinlich aus wohlhabendem Hause kam ihrem Leben sicher nicht ein Ende setzten wollte...


    Meine Meinung:
    Ich habe diesen ersten Band der Serie um Fran Varady schon einmal gelesen konnte mich aber zugebener Maßen nicht mehr daran erinnern. Da ich aber vor Hatte sie mal komplett zu lesen dachte ich mir es wäre ganz gut mit dem ersten Band zu beginnen, da es bei Ann Granger soweit ich das von der Mitchel und Markby Serie her kenne , sinnvoll ist wenn man der Figurenentwicklung folgen möchte. Mir hat „Nur der Tod ist ohne Makel“ beim Lesen viel Spaß gemacht. Das liegt vor allem daran das Fran eine eher ungewöhnliche Detektivin ist – erstens kommt sie aus einem Milieu das eigentlich absolut nichts mit der Polizei zu tun haben möchte und zweitens schlittert sie in den Fall deshalb rein weil sie persönlich betroffen ist. Diese Mischung macht den ersten Band (es gibt meines Wissens 7) um Fran Varady doch sehr interessant. Ich denke Ann Granger hat ihre Figur Bewusst völlig anders angelegt als Meredith Mitchell. Außerdem ist Fran auch sehr viel jünger, gerade mal um die 20 rum (genau weiß ich das schon nicht mehr *g*). Zu dem kommt die Handlung doch recht schnell in Schwung und so hat man ein paar vergnügliche Stunden und freut sich als der Mörder gefasst wird. Das Einzige Manko, der Mörder ist eine Figur die irgendwie zuu abwegig ist als das man sie in Verdacht haben würde. Ich finde es immer interessanter wenn ich mehrere Verdächtige habe und aus diesem Topf dann auch einer wirklich der Täter ist. Aber gut, alles in allem bin ich sehr zufrieden und ich werde die anderen Bände auch lesen!


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Von Ann Granger hatte ich bisher nicht gelesen, kann das Buch demnach nicht mit anderen Reihen von Ann Granger vergleichen.


    Die Seiten lassen sich flüssig lesen und die Szenen auf dem Land habe ich mir so toll vorstellen können, dass ich selbst gerne nach Hampshire würde.
    Irgendwie erschien mir das Ganze aber weniger wie ein Krimi als ein Bericht, wie Fran von einer Situation in die nächste gestolpert ist, ohne etwas herauszufinden. Da das Buch der Beginn einer Reihe ist und die Protagonistin alles andere als eine professionelle Ermittlerin ist, erschien das sehr glaubwürdig und nicht störend - ich hatte einfach etwas anderes erwartet.



    Das Einzige Manko, der Mörder ist eine Figur die irgendwie zuu abwegig ist als das man sie in Verdacht haben würde. Ich finde es immer interessanter wenn ich mehrere Verdächtige habe und aus diesem Topf dann auch einer wirklich der Täter ist.


    Das fand ich auch sehr seltsam - es macht einfach weniger Spaß, wenn man keine verschiedene Fährten verfolgen kann und so am Ende herausfindet, inwieweit man richtig oder eben daneben lag. Hier war die Auflösung trotz der Überraschung einfach unspektakulär.


    Ein Aspekt geht mir nicht aus dem Kopf: Ist es bei Ann Granger immer so, dass sie Sätze schreibt wie "Also erzählte ich ihm, dass..."? Es schien sehr häufig vorzukommen und ich fühlte mich immer ein wenig aus der Situation herausgerissen. Es fiel eben deutlich als Erzählung auf, sodass sich immer wieder eine kleine Distanz zwischen Handlung und mir mir als Leser aufbaute.


    Das Buch ist schön geschrieben, enthält keine Längen, es steht aber mehr Krimi drauf als drin!
    Von Ann Granger werde ich in Zukunft gewiss mehr lesen - auch, weil ich hoffe, dass die Fälle in den anderen Büchern nicht von Anfängern gelöst werden!


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing