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Elisabeth Herrmann - Lilienblut
Kurzinhalt
Es ist Sommer und der Rhein glitzert besonders silbern und verführerisch. Sabrina und ihre beste Freundin Amelie können stundenlang am Fluss sitzen, voller Fernweh und Hunger auf das, was Amelie »das Leben« nennt. Aber während Amelie vom Abhauen und der großen Freiheit träumt, scheint Sabrinas Zukunft festgelegt zu sein - soll sie doch den Weinberg ihrer Mutter übernehmen. Alles in Sabrina wehrt sich gegen dieses vorbestimmte Leben.
Und dann lernen die beiden Mädchen einen Jungen kennen, der so ganz anders ist als alle Landratten und Winzersöhne. Von dem 19-jährigen Kilian, der mit seinem Schiff einsam am geheimnisvollen »toten Fluss« ankert, geht eine verstörende Anziehungskraft aus. Amelie verfällt ihm sofort - und will über Nacht mit ihm abhauen. Am nächsten Morgen findet man ihre Leiche. Und Kilians Schiff ist verschwunden. Nur Sabrina weiß, dass Kilian Amelies Mörder sein könnte.
Lilienblut ist der erste Jugendbuchthriller der Autorin, ihre anderen Bücher habe ich bis jetzt noch nicht gelesen.
So im Nachhinein betrachtet würde sich das Buch gut als Film machen, immerhin spielen viele Szenen draußen im Wald, oft auch nachts. Denn Sabrina lässt nichts unversucht um herauszufinden, wer ihre Freundin auf dem Gewissen hat. Warum es sich gut als Film machen würde? Weil das Buch irgendwie doch seine Längen hatte und man für einen Film einiges streichen könnte.
Die Geschichte grundsätzlich hätte nämlich schon Potential, immerhin war Amelie nicht das erste Opfer am Toten Fluss. Allerdings bleiben die Beweggründe warum sich Sabrina zu Kilian und vor allem auch umgekehrt, hingezogen fühlt relativ undurchsichtig. Vielleicht wäre es besser gewesen in Tick weniger falscher Fährten auszulegen und die Geschichte auch zeitlich etwas zu straffen, einerseits die Zeit vor dem Mord, als auch die "Ermittlungsdauer".