The Barretts at Hope End: The early diary of Elizabeth Barrett Browning

  • Hallo,
    ich lese dieses Buch nun schon seit zwei Jahren immer und immer wieder, habe glücklicherweise eine günstige gebrauchte Ausgabe bekommen (Alternativpreis war 60 €).


    Das Tagebuch umfasst ein Jahr (Juni 1830 bis April 1831; einige Seiten wurden später von ihrem Bruder George raus gerissen), erzählt vom Alltag der Familie (gegenseitige Besuche von und bei Nachbarn), den Treffen mit Hugh Stuart Boyd, ihrem verheirateten und blinden "Mentor", mit dem und für den sie griechische Texte übersetzte.
    In der Zeit, die das Tagebuch umfasst, war ihr Vater auf Haussuche, also den größten Teil des Jahres nicht da und die Familie wurde im Unklaren gelassen, ob das Haus nun schon verkauft war oder wohin sie sie ziehen würden.
    EBB hatte wohl eine Art verspätete pubertäre Verknalltheit in H.S.boyd, und machte sich seitenlang Sorgen, wie er von ihr denken würde, was er wie gemeint haben könnte, ob er andere "Mädchen" (sie war 25), die ihn besuchen, lieber möge als sie.
    Außerdem diskutiert oder kommentiert sie Texte, die sie liest, das meiste davon griechische Klassiker der Kirchenväter.



    Ich weiß wirklich nicht, warum mich das so fasziniert, dass ich das immer wieder lese, zumal ich mit den griechischen Texten, die da diskutiert werden, auch gar nichts anfangen kann, weil ich sie nicht kenne.


    Hat das jemand außer mir gelesen?
    Hat jemand eine ähnliche Faszination empfunden, und wenn ja, weiß, warum :rollen:?


    LG von Susan