Torsten Fink - Nomade (Der Sohn des Sehers 1)

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    Awin befindet sich in der Ausbildung zum Seher seines Stammes, als einige Männer im Schlaf ermordet werden und das Heiligtum seines Volkes geraubt wird. Die Krieger machen sich an die Verfolgung des Mörders und Räubers und dieser Kriegszug wird zu Awins Bewährungsprobe.


    Der Klappentext klang ganz nett, eine Art Beduinenvolk als Hintergrund für die Hauptfigur gefiel mir, und der Kollege, der mir das Buch geliehen hat klang auch recht positiv. Der erste Eindruck war auch ganz gut, aber dann ging mir Awin von Seite zu Seite mehr auf den Geist und ich hätte ihn gerne mal kräftig durchgeschüttelt. Mindestens alle 3 Seiten lässt er sich von seinem Meister niedermachen und sein Selbstbewusstsein ist mittlerweile so tief im Keller, das ihn auch positive Bemerkungen anderer Kameraden kaum noch aufrichten können. Der Autor ist durchaus bemüht, Awins Ansehen im Verlauf des Buchs zu stärken und ihm mehr Selbstvertrauen zu geben, aber Awin wirkt ziemlich beratungsresistent und so kommt nicht einmal mehr ein „na endlich“ von meinen Lippen, wenn er endlich mal widerspricht und seine eigenen Entscheidungen trifft, da er dabei immer noch unsicher auftritt.


    Da Awin und seine „Entwicklung“ mich nicht überzeugen konnten – er war einfach zu nervig, um meine volle Sympathie zu bekommen - und die Nebenfiguren generell zu farblos waren, hätte nur noch die Geschichte das Buch retten können. Da gab es ein paar interessante Ansätze, aber eigentlich bestand das Buch nur daraus, dass sie durch die Gegend reiten und immer wieder diskutieren, welche Richtung sie jetzt einschlagen sollten.


    Ich überlege noch, ob ich den zweiten Teil wirklich lesen soll, überzeugt hat mich dieser erste Band nämlich nicht.


    3ratten



    Der Sohn des Sehers
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    [li]Nomade[/li]
    [li]Lichtträger[/li]
    [li]Renegat[/li]
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