Miranda Cowley Heller - Der Papierpalast

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    Die ersten Seiten habe ich gelesen und sie gefallen mir sehr gut. Wir sind in einem Sommerhaus auf dem Land, die Erzählerin hatte letzte Nacht heimlichen Sex mit ihrem ältesten Freund und hat das Gefühl, man (also ihre Mutter, ihr Ehemann, ...) könnte ihr das ansehen. Dieser Morgen wird sehr detailliert beschreiben, ich mag es, wie die Autorin alle Sinne anspricht, ich kann es nachspüren, rieche den Geruch sonnenbeschienener Haut oder den Kaffeeduft.


    Dazwischen gibt es Szenen aus der Vergangenheit, aus ihrer frühen Kindheit. Die finde ich zwar illustrierend, aber etwas unglaubwürdig, ich kann mich nicht an so frühe Erlebnisse erinnern.


    Bisher wirkt es wie ein sehr gutes Buch für Tage im Liegestuhl, wenn man fast schon zu träge ist, um für ein Getränk aufzustehen.

    ...

    Edit: und mitten in die Trägheit platzt ganz "nebenbei" ein Missbrauch in der Vergangenheit!. Puh.

  • Nachdem das erste Kapitel Ellen, wie die Erzählerin, hieß, habe ich nun beim zweiten mit Jonas überschriebenen Kapitel damit gerechnet, das er weitererzählen darf. Das ist aber nicht der Fall, es geht hauptsächlich mit Elles Kindheit/Jugend weiter. Zwar spielt der erste Sommer der beiden, er ist 8 und sie 12 als sie sich anfreunden, eine große Rolle, aber der Alltag mit Stiefbruder Conrad hat sehr viel mehr Einfluss auf das weitere Leben.

    Leichte Sommerlektüre ist das hier, ein bisschen wider Erwarten, ganz bestimmt nicht.