Charles Darwin - Reise um die Welt

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  • Charles Darwin - Reise um die Welt


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    Hörbuch von audible: 395 min ungekürzt
    Sprecher: Matthias Haase


    Kurzbeschreibung Amazon:
    Im Jahr 1831 besteigt Charles Darwin, ein bis dahin eher orientierungsloser Mann mit abgebrochenem Medizin- und abgeschlossenem Theologiestudium, das Schiff "Beagle", um in zwei Jahren die Welt zu umsegeln. Die Besatzung der "Beagle", ein königliches Forschungs- und Vermessungsschiff, hat die Aufgabe, die südamerikanische Küste zu karthographieren. Aus den zwei Jahren werden fünf; die naturwissenschaftlichen Beobachtungen und Reiseerlebnisse Charles Darwins verändern sein Leben. Auf der Grundlage seiner Erfahrungen der Reise, die ihn nach Südamerika, den Glapagos-Inseln, der südsee, Neuseeland und Australien führt, entwickelt Darwin später seine Theorie der Evolution, die "wie ein Blitz in die Scheuer fuhr", denn das Bild des Menschen als Krone der Schöpfung war ins Wanken geraten. Aus Teilen seines Reiseberichtes "Reise eines Naturforschers umd ie Welt", seinen Briefen und aus Musiken und Klängen entsteht eine Entdeckungsreise in teilweise untergegangene Kulturen und Landschaften.


    Gedanken:
    Ich bin noch mitten in diesem Buch, da ich aber recht beeindruckt davon bin, wollte ich dies schon mal loswerden. Es ist nicht immer leicht, den Gedanken und Aussagen Darwins zu folgen, besonders die Zeitsprünge machen es nicht immer leicht. Aber die Zusammenhänge die in seinem Kopf entstehen, sind beeindruckend auch wenn man kein Naturforscher ist.
    Was mich aber noch viel mehr bewegt sind die Äußerungen und Ansichten zu eingeborenen Völkern und Kolonien - mit welcher selbstverständlichen Überheblichkeit Darwin hier schreibt, macht 100mal mehr deutlich wie die Ansichten damals waren als es mir bisher untergekommen ist.


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Was Du über Deinen Eindruck von Darwin sagst, finde ich sehr interessant. Ich lese zur Zeit This Thing of Darkness von Harry Thompson, wo diese Reise auch im Mittelpunkt steht. Da hatte ich gerade gestern eine Auseinandersetzung zwischen Darwin und dem Kapitän FitzRoy. Darwin als Whig kritisiert die Sklaverei in Brasilien und setzt die Behandlung der Pächter und Landarbeiter in England damit nahezu gleich. FitzRoy als Tory und Mitglied einer adligen Familie weist das von sich und versucht Darwin klarzumachen, daß dessen Onkel als Fabrikbesitzer mit seinen Arbeitern auch nicht besser umgeht, diese also de-facto-Sklaven seien. Da flogen ganz schön die Fetzen in der Kabine, zeigt aber sehr gut nicht nur die Geisteshaltung insgesamt, sondern vor allem, wie schwierig es ist, mal die Perspektive zu wechseln.