Bill Bryson - Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge

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  • Bill Bryson - Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge

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    Inhalt: Bryson erzählt hier anhand eines Rundgangs durch sein Haus die Entstehung unserer Wohnform und die geschichtliche Entwicklung der einzelnen Räume und deren Gegenstände. Er orientiert sich dabei vor allem an seiner derzeitigen Heimat England.


    Ich bin jetzt über den Flur, Küche, Esszimmer in den Keller gelangt und habe so ganz nebenbei die Geschichte von Fenstern, Licht/ Elektrizität, Esskultur/ Gewürzen (damit verbunden die Entdeckungen) erfahren. Natürlich werden viele Themen hier nur gestreift und es geht gar nicht so sehr um die Technik, die dahinter steht sondern viel mehr um Personen und wie sich die Dinge durchgesetzt haben.
    Alles ist schon interessant und auch gut zu hören, aber an einigen Stellen ist es mir doch zu England-lastig und mir fehlen die Einflüsse aus anderen Staaten (Frankreich, Spanien, Deutschland/ Österreich) - manchmal denke ich "Eine kurze Geschichte der alltäglichen englischen Dinge" wäre passender. :zwinker:
    Es ist aber auch ser viel Stoff und ich bin ehrlich, ich kann mir kaum etwas davon im Detail merken - ich glaube es ist schon sehr geballt und bietet somit die Möglichkeit es mehrmals zu hören mit immer neuen Aspekten. Aber es gibt auch Passagen, die etwas langweiliger sind.


    Eine Kuriosität noch am Rande - ich habe in diesem Buch das erste Mal von Samuel Pepys gehört und promt gibt es hier eine Wiederbelebung des Threads von ihm. Manchmal bin ich von solchen Zufällen so was von überrascht und frage mich wie das zusammenhängt.


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • So, nun bleiben mir noch ca. 17 Minuten von den 17 Stunden übrig und damit kenne ich also den größten Teil.


    Nun, so richtig viel kann ich zu meinem ersten Posting auch nicht hinzufügen. Es ist ein geballtes Werk wo viel Wissen und Hintergrundinformation drinsteckt - immer gepaart mit Anekdoten und auch der durchscheinenden Meinung des Autors.
    Korrigieren muss ich meine Aussage "englandlastig" - ich würde sagen England/ USA geprägt. Es gibt vereinzelte Hinweise auf berühmte deutsche oder französische Namen, aber die spielen eher eine Nebenrolle - es wird viel mehr Augenmerk auf Tagebuchauszüge von Adligen oder Bürgern in England und Neuengland gelegt oder Auszüge aus Gerichtsprotokollen oder anderen Akten, um so ein Bild von den Lebensumständen zu bekommen. Das ist im Großen und Ganzen auch sehr interessant, aber über 17 Stunden ist es auch recht anstrengend.


    Ich weiß nicht ob ich es wirklich als Hörbuch empfehlen kann, vllt. für Audio-Typen. Ich bin mir nicht sicher, wieviel ich davon wirklich behalten habe.


    Viele Grüße
    schokotimmi