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Valer liebt Juliane, doch will Chrysander Juliane mit seinem Sohn Damis verheiraten. Chrysander hatte Juliane nach dem Tod ihres Vaters in seinen Haushalt aufgenommen und erzogen. Der Vater Julianes hatte sein Vermögen verloren, so dass Juliane verarmt ist. Nun hat aber Chrysander ein Dokument erhalten, mit dem er einen Prozess anstrengen kann und Juliane würde wieder eine reiche Frau werden. Bleibt Juliane verarmt, so ist er gerne bereit in die Heirat zwischen Valer und Juliane einzuwilligen. Damis selbst ist zunächst an einer Heirat wenig interessiert. Weltfremd und von sich überzeugt, verliert er sich in seine Spezialstudien und spielt den Gelehrten von Welt. Er hat eine Arbeit über die Monaden an die Preußische Akademie der Wissenschaften geschickt und wartet nun auf die Benachrichtigung aus Berlin, dass er damit bei einem Wettbewerb gewonnen hat.
Zunächst versucht Lisette Damis von einer Heirat abzubringen, in dem sie Juliane bei ihm schlecht macht. Sie erreicht damit das genaue Gegenteil. Im nächsten Schritt schiebt Lisette mit Hilfe von Anton Chrysander einen fingierten Antwortbrief aus Dresden unter. Chrysander hatte in Dresden wegen des ‚Dokuments‘ angefragt und hatte sich so über die Chancen bei einem Rechtsstreit informieren wollen. Da das Antwortschreiben nun suggeriert, dass es keine Aussicht gibt, Juliane könne wieder zu Geld kommen, bemüht sich Chrysander nun seinen Sohn von einer Heirat abzubringen. Zuvor hatte er ihm die Heirat fast aufzwingen müssen. Dieser Wendung macht die tugendreiche Juliane einen Strich durch die Rechnung. Sie klärt Chrysander auf, denn sie will ihr Glück nicht einem Betrug zu verdanken haben.[4] Beim anschließenden Gespräch zwischen Valer und Chrysander werden sich die beiden handelseinig. Valer tritt das ‚Dokument‘ an Chrysander ab und darf dafür Juliane heiraten. Ihre Armut stört ihn nicht.
Meine Meinung:
Habe das Werk damals in der Schule gelesen und war begeistert.
Fand den Verlauf der Geschichte und die Dialoge ziemlich unterhaltsam und würde es immer wieder lesen.
Vor allem die Überheblichkeit des Damis, der seine Unwissenheit mit klugen Floskeln überdecken will, ist äußerst humorvoll.