Alan Dean Foster – Die Eissegler von Tran-ky-ky
Übersetzer: Heinz Nagel
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Inhaltsangabe:
Eigentlich wollte der Handelsvertreter Ethan Frome Fortune auf dem Planeten Tran-ky-ky mit ein paar Warenproben gute Geschäfte abschließen, doch dann gerät er mitten in eine Entführung und wird zusammen mit einem weiteren, zufälligen Zeugen gleich mit gekidnappt und an Bord eines Shuttles verfrachtet. Dann geht noch mehr schief: eine weitere Person, der hünenhafte Abenteurer Skua September, schläft an Bord seinen Rausch aus und als er erwacht, kommt es zu einem Kampf, in dessen Folge das Shuttle auf der Oberfläche des Eisplaneten zerschellt. Auf Tran-ky-ky herrschen auch im Hochsommer Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und für die Überlebenden sieht es nicht gut aus. Doch auf dem Planeten existiert eine fremdartige, mittelalterlich anmutende Zivilisation, die „Tran“, und Ethan, Skua und die übrigen Reisenden werden von ihnen gerettet. Doch damit sind sie noch nicht außer Gefahr: auf dem Planeten lebt eine sehr gefährliche Fauna und Flora und zusätzlich gerät die Gruppe in eine politische Auseinandersetzung innerhalb der Tran. Trotzdem setzen Ethan und die übrigen Reisenden alles daran, dass man sie mit einem Eisschiff zum einzigen galaktischen Stützpunkt bringt. Doch diese Reise birgt am Ende auch noch ganz andere, ungeahnte Gefahren ...
Das Buch ist der erste Band der Eissegler-Trilogie:
1. Die Eissegler von Tran-ky-ky
2. Die Moulokin-Mission
3. Die Fahrt der Slanderscree
Der erste Satz:
„Der Mann in der Bar der Antares schaffte es auch bei seinem vierten Versuch nicht ganz, sich den Kopf an der gewölbten Sternendecke anzustoßen.“
Meine Meinung zum Buch:
Ich war gespannt, wie sich dieses Buch mit einem Abstand von über 25 Jahren erneut lesen lässt und bin positiv überrascht. Auch wenn mir heute manche der Scherze in dem Buch nicht mehr ganz so frisch vorkommen, habe ich die Geschichte sehr gerne noch einmal gelesen.
Ich konnte sehr schnell wieder in Alan Dean Fosters komplex erschaffene Welt zurechtfinden (der Autor verwendet in vielen seiner Science-Fiction-Romane die gleiche, von ihm ausgedachte Zukunftswelt), und ich war überrascht, wie zeitlos und auch heute noch futuristisch anmutend die von ihm beschriebene Technik ist.
Die Personen sind gut gezeichnet, zwar nicht so facettenreich wie ich es heute mag, aber immer noch gut genug, dass sie individuell werden und glaubwürdig wirken. Ich vermute fast, den zweiten Band werde ich demnächst auch noch einmal lesen.
Jedenfalls habe ich festgestellt, dass dieses Buch über die Jahre keinen Platz im Regal verschwendet hat, und es darf weiterhin bleiben. :smile:
Meine Bewertung heute:
(vor ca. 25 Jahren hätte ich vergeben: 5ratten)
Viele Grüße von Annabas