Beiträge von vallenton

    Ich habe das Buch gestern beendet und bin ebenfalls schwer begeistert. Die Idee der vielen parallelen Zeitebenen, die sich an genau dem Zeitpunkt wieder vereinen an dem der jeweilige "Reisende" im Deprivationstank stirbt (gestorben ist), ist echt phantastisch.


    Für mich kein Buch, das ich nach dem Lesen einfach so beenden kann, es wird mich die nächsten Tage auf jeden Fall noch weiterbeschäftigen.


    Das ging mir bei Dark matter vom gleichen Autor übrigens genauso. Beide Bücher gefallen mir ausgesprochen gut.

    @ TheNightingale


    Interessant.

    Wenn ich mir deine Rezis hier anschaue, stelle ich fest, dass ich hier jemand gefunden habe der ähnlich tickt wie ich.

    Genau wie du liebe ich die Bücher von Hamilton, Becky Chambers, James Corey und vielen anderen. Ich werde in Zukuinft mal darauf achten, was du noch so alles liest. Da könnte ich vermutlich auch fündig werden.

    Gerade das Ende hat mir irgendwie gefallen. Das weitere alternative Welten "entstanden" sind nachdem sich Jasen befreit hatte, hatte ich gar nicht so bedacht. Für mich war der "Erzähl-Jasen" der einzig "wahre" Jasen. Nur, zum Ende hin gab es dann hunderte von "wahren" Jasons, die auch alle einen legitimen "Anspruch" hatten. Du weist wie ich das meine?

    Ach, schwer tue ich mich mit Verrissen überhaupt nicht. Es tut mir höchstens leid für die Autoren (auch wenn sie meine Kommentare zum Buch wohl eher nie lesen werden), aber sie haben in der Regel sehr viel Herzblut in das Buch gesteckt. Nur, wenn es einem halt nicht gefällt, was soll man machen? Autoren müssen damit leben können das ihr Werk halt nicht allen gefällt. Und so lange eine Kritik sachlich und begründet ist, kann sie vielleicht sogar hilfreicher sein als ein schlichtes "Tolles Buch, hat mir gut gefallen."


    Fantasybuch ist ein Rezensionsportal für Bücher aus dem phantastischen Bereich. Horror, SF, Fantasy, und ähnliches. Ich würde ad hoc mal sagen, dass wir durchaus noch ein paar Rezensenten gebrauchen könnten.

    Mir haben die drei Bände ehrlich gesagt auch nur mittelmäßig gut gefallen. Die Storyline war für mich stellenweise schon fast langweilig und der Klappentext schwindelt einem doch eigentlich eine durchaus interessante Geschichte vor. Allerdings hat sie größtenteils eben nicht im Dark Space gespielt, sondern im "normalen" Weltraum.


    Die Auflösung der Geschichte ist relativ verworren und unspektakulär. Aus der Space Opera wird im Laufe eine wahre Soap Opera. Man kann die Reihe lesen, aber wer Alternativen hat, sollte da besser zugreifen.


    Ich habe meine Eindrücke bei http://www.fantasybuch.de hinterlegt.

    So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.
    Ich habe mich gleich in das Buch verliebt. Ich wage mal zu behaupten, dass das Leben in einer kosmischen Raumschiff WG noch nie so liebenswert und so zuckersüß geschildert wurde. In diesem Buch „menschelt“ es an allen Ecken und Kanten. Es ist hoch emotional und voller Wärme.


    Ich bin eigentlich ein Militarist und kann mich für die Werke eines Neal Ashers oder David Webers begeistern. Aber gerade weil das Buch eben nicht von Gewalt, Dystopie oder negativem und morbidem Flair durchsetzt ist mag ich es so sehr. Es gibt die Hoffnung wieder, dass noch nicht alles verloren ist, dass Angehörige völlig fremder Rassen in Frieden und Einklang miteinander leben können – wenn sie es denn wirklich wollen.


    Ich bin wirklich mal auf die Fortsetzung gespannt.

    Ich kann die Begeisterung nicht so ganz teilen, mein Urteil fällt etwas weniger enthusiastisch aus.


    Die Geschichte ist für mich eher ein Abklatsch der Skulduggery Reihe. Wieder mal eine sechzehnjährige, die mit einem "nicht ganz alltäglichen" Begleiter in einem außergewöhnlichen Wagen durch die Gegend fährt. Genau wie Walküre hat auch Amber ein gewisses Handicap. Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Auch die schnoddrige Schreibe von Landy und seine witzigen Dialoge erinnern mich an die Skulduggery Reihe. Es gibt noch einige weitere Gemeinsamkeiten.


    Ich will das Buch jetzt nicht verdammen, mir hat es ja auch (mit Abstrichen gefallen), aber wenn sich die Nachfolgebände ähnlich präsentieren, wird mir das nicht reichen.


    So habe ich das Buch gesehen: http://www.fantasybuch.de/reze…sion.html?ID=2659&back=on

    Das mit dem verschenkten Potential sehe ich ähnlich. Die Geschichte braucht zu lange um auf den Punkt zu kommen. Die Suchaufträge, die Skyler mit seiner Crew durchführt, sind nur mäßig spannend. Das Leben in Darwin und entlang des Aufzugs werden nur sehr obeflächlich thematisiert. Das wirklich wichtige, das Schalenraumschiff, die Orbitalstationen und die Seuche kommen einfach viel zu kurz.


    Allerdings wird das Buch zum Ende hin erheblich besser und unterhaltsamer. Ich gebe dem Nachfolger, wenn er denn kommen sollte, auf jeden Fall noch eine Chance.


    Hier dazu meine Meinung: http://www.fantasybuch.de/reze…rth-trilogie.html?ID=2654

    Was uns dabei besonders aufgefallen war ist


    In Zeiten von Katastrophen neigen die Leute dazu sich mit Lebensmitteln einzudecken. Eben weil es in der
    Zukunft keinen Nachschub mehr geben wird. Man kann also durchaus davon ausgehen, dass nur eine hand-
    voll Leute es schaffen, sich mit Lebensmitteln und anderweitigen Sachen einzudecken die notfalls für mehre-
    re hundert andere Menschen gereicht hätten. Viele Lebensmittel dürften auch nach einiger Zeit schlicht und
    einfach verdorben sein.


    Gut gefallen hat mir das Ende des Buches, da steckte ein schöner Gedanke dahinter, über den man auch etwas länger nachdenken kann.


    Welchen Gedanken meinst du denn genau? Ich fand nämlich gerade das Ende relativ witz- und ideenlos.
    Deine Einschätzung zu den Charakteren teile ich. Die waren, bis auf Adam und mit Abstrichen Evelyn, austauschbar und oberflächlich.