Nina Schindler - Spinnenfalle

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    Titel: Spinnenfalle
    Autor: Nina Schindler


    Allgemein:
    304 S.; cbt; 2010


    Inhalt:
    Alexandra Koopmann- genannt Alex - glaubt in einem Alptraum zu sein. Das neue Aupair Mädchen Ljuba verhält sich ihr gegenüber sehr abweisend und heckt kleine Gemeinheiten gegen sie aus, schon bald scheint ihre ganze Familie nur auf Ljubas Seite zu stehen und ihr wird einfach nicht geglaubt, ist sie denn die einzige die wegen der jungen Polin ein ungutes Gefühl hat? Sogar ihre Freunde glauben ihr nicht so recht. Als Alex sich dann noch ein Bein bricht wird ihr klar das Ljuba ein ganz bestimmtes Ziel verfolgt: Alex soll aus dem Weg geräumt werden mit allen Mitteln...



    Meine Meinung:
    Ich bin enttäuscht von der Lektüre. Die Handlung war sehr vorraussehbar und die Figuren sehr stereotyp angelegt. Auch wenn ich fand das die allgemeinen Gefühle das man sich von aller Welt unverstanden fühlt, sicher jeder Teenie (oder jemand der sich an seine Teeniezeit erinnert) nachvollziehen kann. Trotzdem hi und da etwas weniger stereotyp hätte der ganzen Geschichte gut getan. Außerdem gibt es ständig Wiederholungen von eigentlich schon längst geklärtem... leider scheint es so zu sein das dies beim Letkorat niemandem groß ausgefallen ist... ein Beispiel: Es wird erklärt das jemand an Aids gestorben ist, das heißt es ist dann auch einer Person bekannt die es vorher nicht wusste. Eine Seite weiter wird es nochmal erklärt und die Person reagiert so als ob sie es noch nie gehört hätte... und das ist mehr als einmal... da kommt man sich als Leser schon für nicht ganz ernstgenommen vor... Gut ich habe schon als Teenie sehr viel gelesen und ich glaube das ich daher auch mit 15 sehr enttäuscht gewesen wäre. Das Buch ist auch ein wenig zu kurz geraten um wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Spannung konnte sich bei mir leider auch nicht einstellen, denn ich war ja schon recht schnell dahinter gekommen welches Geheimnis Ljuba verbirgt. Letztendlich löst sich vieles einfach zu schnell in wohlgefallen auf und das Ende ist unglaubwürdig.

    Außerdem bleibt die Autorin dann auch nicht Konsequent genug.


    Ich persönlich kann den Roman daher nicht weiterempfehlen, für Jugendliche gibt es weitaus bessre Thriller. :)


    1ratten

  • :winken: Dazu wollte ich damals nach der Lektüre auch was Schreiben, habe ich dann wohl aber doch nicht gemacht.


    Ich kann mich dir nur anschließen. Was mich aber bei dem Buch so richtig genervt hat, waren diese ganzen Anspielungen auf den weiteren Verlauf a la ... (frei zitiert)


    ... wenn sie zu diesem Zeitpunkt nur schon gewusst hätte ...
    ... noch konnte sie nicht ahnen, dass ...


    usw. weißt du was ich meine? Das war echt in jedem Kapitel.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh