Schweizer Buchpreis 2012

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.323 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mrs.MiaWallace.

  • Der Schweizer Buchpreis 2012 ging an Peter von Matt für Das Kalb vor der Gotthardpost: Zur Literatur und Politik der Schweiz.


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    Nun ja. Man kann als Jury nicht viel falsch machen, wenn man einem 75-jährigen emiritierten Professor für Germanistik an der Uni Zürich einen Literaturpreis zuerkennt. Insbesondere, wenn man den Schweizer Buchpreis vergibt und sich der Ex-Professor in seinem Buch mit der Literaturszene Schweiz abgibt. Insbesondere, wenn die Kritiker der NZZ das Buch ihres Rezensionskollegen schon in alle Himmel gelüpft haben. Man kann nicht viel falsch machen. Ausser natürlich: Genau das.


    Schade um den schönen Preis ... :grmpf:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Welche Bücher standen denn sonst noch zur Auswahl?


    Grüße von Annabas :winken:


    edit: hab den Link schon entdeckt - die Frage hat sich erledigt. :smile:

    Einmal editiert, zuletzt von Annabas ()

  • Höh?
    Ist das ein Sachbuch? In dem der Autor über den Verfall von Literatur und Politik lamentiert?


    Ich weiß gerade nicht, ob ich darüber lachen soll oder ob ich ehrlich entsetzt bin.

  • :rollen:


    Ich hatte es schon im Gefühl, aber immer noch auf Wolkenbruch gehofft...


    :rollen:


    Ne, das les ich sicherlich nicht.

    //Grösser ist doof//

  • Ne, das les ich sicherlich nicht.


    Ich werde es ziemlich sicher sogar lesen. Wenn auch nicht gleich. Es war schon vor der Nominierung für den Preis seit längerem auf einem Nebenschirm meines Radars. Im Zusammenhang mit Kuno Raeber interessiert mich des Schweizers Verhältnis zum Deutschen schon. Übrigens auch schon vorher ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Höh?
    Ist das ein Sachbuch? In dem der Autor über den Verfall von Literatur und Politik lamentiert?


    Ich weiß gerade nicht, ob ich darüber lachen soll oder ob ich ehrlich entsetzt bin.


    Es ist eine Sammlung von Essays (zum Teil basierend auf Reden oder Vorträgen) über die Schweizer Literatur und Politik. Ich war am Samstag bei seiner Lesung und er hat dort aus zwei, drei Essays gelesen, die wirklich interessant waren. Das Buch subbt bei mir schon ein paar Monate und ich werde es auf jeden Fall lesen.



    Nun ja. Man kann als Jury nicht viel falsch machen, wenn man einem 75-jährigen emiritierten Professor für Germanistik an der Uni Zürich einen Literaturpreis zuerkennt. Insbesondere, wenn man den Schweizer Buchpreis vergibt und sich der Ex-Professor in seinem Buch mit der Literaturszene Schweiz abgibt. Insbesondere, wenn die Kritiker der NZZ das Buch ihres Rezensionskollegen schon in alle Himmel gelüpft haben. Man kann nicht viel falsch machen. Ausser natürlich: Genau das.


    Schade um den schönen Preis ... :grmpf:


    Auf mich macht es den Eindruck, als habe man ihn eigentlich für sein Lebenswerk ausgezeichnet, was womöglich nicht unberechtigt ist (kann ich nicht beurteilen, habe zu wenig von ihm gelesen), aber auch nicht wirklich der Zweck eines solchen Preises... Tja. :sauer:

  • Auf mich macht es den Eindruck, als habe man ihn eigentlich für sein Lebenswerk ausgezeichnet, was womöglich nicht unberechtigt ist (kann ich nicht beurteilen, habe zu wenig von ihm gelesen), aber auch nicht wirklich der Zweck eines solchen Preises... Tja. :sauer:


    Offenbar ist die Juy anderer Meinung - aber ich teile Deinen Ärger.


    Höchstens insofern, als dass das literarische Genre des Essay gegenüber dem allgegenwärtigen Roman aufgewertet wird, setzt die Entscheidung sogar ein Zeichen, wie von Matt im "Tagesanzeiger" selber gesagt hat.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ich habe mittlerweile ein bisschen nachgeforscht und stimme mit Dani überein:



    Auf mich macht es den Eindruck, als habe man ihn eigentlich für sein Lebenswerk ausgezeichnet, was womöglich nicht unberechtigt ist (kann ich nicht beurteilen, habe zu wenig von ihm gelesen), aber auch nicht wirklich der Zweck eines solchen Preises... Tja. :sauer:


    Thematisch ist das Büchlein sicher interessant, wenn ich es in der Buchhandlung sehe, werde ich auch mal reinlesen.
    Aber die Würdigung dafür sehe ich beim Buchpreis auch an der falschen Stelle.