Tatjana Strobel - Ich weiss, wie du fühlst

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    Inhalt:
    Jeder Gedanke ist Gehirnaktivität und wird über die Muskulatur in unseren Bewegungen zum Ausdruck gebracht. Bevor wir etwas sagen, haben wir unsere Gedanken und Gefühle bereits zu 90% preisgegeben, und zwar durch Gestik und Körpersprache. Aber auch Hand-, Fuß- und Fingerformen offenbaren die Charaktereigenschaften und Neigungen eines Individuums. Tatjana Strobel ist Expertin für Physiognomik und Körpersprache. Schritt für Schritt erklärt sie, was sich hinter bestimmten Gesten, Haltungen und Formen verbirgt. So wird es gelingen, die faszinierende Sprache des Körpers zu verstehen und uns selbst und andere besser einzuschätzen.

    Meine Meinung:

    Die Autorin entführt uns in die Welt der menschlichen Körpersprache, erklärt deren Eigenheiten und was sie aussagen. Aufgeteilt in verschiedene Kapitel über einzelne "Teilgebiete" wie Hände, Füsse, Flirten oder auch Autofahrer (!) gibt sie einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Botschaften des menschlichen Körpers. Ja, richtig gelesen, auch an der Art und Weise, wie jemand Auto fährt, kann man einiges über ihn ablesen. Man findet nicht nur jede Menge über sich selbst heraus, man beginnt auch, seine Umwelt ganz neu zu betrachten. Habt ihr euch schon mal überlegt, was für Händedruck-Typen eure Freunde sind und was das für ihren Charakter bedeutet? Oder euren Partner beim Schlafen beobachtet? Oder einfach nur im Gespräch auf die bevorzugten Worte des Gegenübers geachtet? Glaubt mir, wenn ihr dieses Buch lest, fangt ihr automatisch damit an.


    Das Tückische daran ist, dass man, einmal damit angefangen, kaum mehr aufhören kann, die Menschen auf körpersprachliche Signale zu analysieren und sich seine Gedanken dazu zu machen. Natürlich - und auch das betont die Autorin immer wieder - kann man niemanden nur auf die körperlichen Merkmale reduzieren. Aber spannend ist es auf jeden Fall, auch, wie zutreffend Frau Strobels Ausführungen teilweise sind - vor allem, wenn man sich selbst bei gewissen Verhaltensweisen ertappt. :breitgrins:


    Fazit: Ich kann das Buch nur empfehlen und gebe


    5ratten

  • Klar. Es sind ja auch Erfahrungen und andere Faktoren, die hineinspielen und uns (und unsere Körpersprache) mitprägen. Spannend finde ich aber, dass ich viele Dinge, die in dem Buch beschrieben werden, bei Freunden beobachtet konnte und feststellen musste: Hey, stimmt, das trifft genau auf den zu. :zwinker:


    Es ist auch nicht in Stein gemeisselt, es gibt auch gewisse Signale, die mehrere Bedeutungen haben können. Zum Beispiel, wenn einer einem bei der Begrüssung nicht die Hand geben will: Das kann entweder heissen, dass man ihm nicht sympathisch ist oder aber schlicht, dass derjenige unsicher ist oder gar krank, und niemanden anstecken möchte.


    Ich glaube auch nicht, dass es der Autorin ums kategorisieren geht, sondern eher um darum, zu beschreiben und Anregungen zu geben. Ja, eben, am besten macht man sich selbst ein Bild. :breitgrins: