Andrea Bannert-Clyatomon die Schlacht um die versunkenen Reiche

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    Autor: Andrea Bannert
    Titel: Clyatomon- Die Schlacht um die versunkenen Reiche
    Seitenzahl: 370
    Genre: Urban Fantasy
    Verlag: Candela Verlag


    Inhalt:Andreas, Marc und Manuela haben vieles gemeinsam, obwohl sie sich nicht lange kennen. Kann das alles nur ein Zufall sein? Bei einem Kurs in Gran Canaria dann entdecken sie, dass alle 3 am gleichen Tag Geburtstag haben und sie wurden alle drei Adoptiert.. Und was ist mit der Tatsache, dass sie sich alle im Wasser pudelwohl fühlen und auf dem Land Hustenanfälle kriegen und ihre Haut trocken wird und sie sich unwohl fühlen? Eines Tages wachen sie auf und entdecken zwischen den Fingern und Zehen Schwimmhäute ! Klar sie sind geschockt, dennoch Reiz es die drei zu schwimmen und so geraten die drei zwischen den Fronten in einem Generation andauernden Krieg fremdartiger Kulturen in einer fantastischen Unterwasserwelt voll sagenhafter Geschöpfe und eigenwilliger Götter. Andreas, Marc und Manuela versuchen die Unterwassermenschen zu retten und so begeben Sie sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Clyatomon.


    Meinung: Marc fand ich von Anfang an am Sympathischsten aber auch die beiden anderen Charaktere sind sehr nett. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass das Buch von Anfang an sehr spannend ist. Ich war stets angeregt weiter zu lesen um zu Erfahren wie es mit der Geschichte weiter geht. Das ganze um die drei herum ist auch sehr gut beschrieben, so dass ich keine Probleme hatte mir die Umgebung der Unterwassermenschen vorzustellen. Auch die Namen und Beschreibung der Unterwassermenschen ist sehr gelungen. Beim Lesen bin ich immer in eine andere Welt getaucht mir bildlich genau vorgestellt und mit gefiebert deswegen kann ich das Buch nur weiter empfehlen. Einzige Kritikpunkt ist der König von Delryen. Ich hätte es liebe gesehen, dass der Vater von Imalian der König blieb.


    4ratten

  • Ich hänge meine Rezi dann mal unten dran :)


    Vor ein paar Wochen kam ich mit der Autorin Andrea Bannet in Kontakt und konnte ihr neues Buch "Clyatomon - Die Schlacht um die versunkenen Reiche" probelesen. Da ich im Urlaub auf Teneriffa viel Zeit hatte und dieses Buch auf Gran Canaria spielt gab es keinen besseren Ort um mal wieder in eine Fantasywelt abzutauchen.


    Inhalt:
    Als sich Andreas, Marc und Manuela begegnen hatten sie nur eins gemeinsam, den Plan an einem Tauchkurs auf Gran Canaria teilzunehmen. Seit Wochen werden die drei von Hustenanfällen und Atemnot geplagt. Nur die Nähe des Meeres scheint es besser zu machen. Marc und Andreas sind im Waisenhaus aufgewachsen und teilen selbst den Fundtag welcher als Geburtstag eingetragen wurde. Was die beiden zunächst nicht wissen, auch Manuela teilt ihr Schicksal, nur wurde sie adoptiert. Während ihres Kurses werden die Symptome immer schlimmer und der Drang zum Wasser stärker und stärker... Eines Tages wachen die drei mit Schwimmhäuten zwischen den Händen und Füßen auf, durch die Angst getrieben landen sie wieder im Meer und stoßen auf eine sagenumwobene Unterwasserwelt welche in drei Reiche aufgeteilt ist. Leider herrscht seit einundzwanzig Jahren ein erbitterter Krieg zwischen den Bewohnern denn jeder der Herrscher möchte an den magischen Stein, Clyatomon, herankommen. Doch wo dieser sich befindet ist unklar...
    Auf der Suche nach ihrer Identität lernen die drei Jugendlichen nach und nach ihre Vergangenheit und Herkunft kennen.


    Mein Fazit:


    Ich war von Anfang an mitten in der Story drin. Vor allem der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das Buch blieb flüssig und ich hatte es in drei Tagen durch. Auch die Umgebung konnte ich mir sehr gut vorstellen (was aber auch daran liegen könnte, dass ich zufälligerweise vor Ort war).
    Was die Charaktere betrifft, da fand ich alle drei sehr sympathisch, hätte mir jedoch eine bessere Beschreibung gewünscht. Die hat leider manchmal gefehlt oder ist untergegangen da sie erst später kam wodurch ich schon ein anderes Bild der Person im Kopf hatte.
    Die Story an sich war spannend und kaum vorhersehbar, was mir gut gefallen hat.

  • Die Studenten Andreas, Marc und Manuela verbindet in München nur der Plan, an einem Tauchkurs auf Gran Canaria teilzunehmen. Dabei teilen sie ein Schicksal, das sie nicht nur immer stärker an und in das Meer zieht, sondern auch ihre Körper wandelt. Während ihres Aufenthalts auf Gran Canaria verändert sich ihr Aussehen eines Tages so stark, dass sie ins Meer flüchten, weil ihnen das Leben an Land unerträglich geworden ist. Dort stoßen sie auf eine sagenhafte Unterwasserwelt und geraten zwischen die Fronten eines seit Generationen andauernden Krieges um den magischen Stein Clyátomon. Andreas, Marc und Manuela machen sich auf die Suche nach dem verschwundenen Clyátomon, um die Unterwasserreiche der Meermenschen vor der Auslöschung zu retten.


    Das Buch beginnt mit einem tragischen Prolog, der mich sowohl von der Handlung als auch von den Figuren her gefesselt hat. Ich mochte die Stimmung und war neugierig, wie es weitergeht. Außerdem hat mich da gleich eine Figur angesprungen, die irgendwie ziemlich gut in mein Beuteschema passt – daher musste ich da dann einfach über mich selbst grinsen. ;)


    Die eigentliche Geschichte spielt 21 Jahre später und beginnt in München, wo wir die drei Hauptfiguren kennenlernen. Mir hat gefallen, dass sich Zeit genommen wurde, um dem Leser etwas über den Charakter und das Leben von Andreas, Marc und Manuela zu vermitteln. Dadurch hatte ich einen leichten Zugang zu ihnen und mochte jeden auf seine Art. Richtig ins Herz geschlossen habe ich sie allerdings erst, als sie sich durch die verschiedenen Konfrontationen in den Unterwasserreichen weiterentwickelt haben und ich mehr Tiefe entdecken konnte.


    Das Buch entwickelte schnell einen starken Sog, der mich auch emotional erwischt hat. Die Ereignisse der Gegenwart und auch der Vergangenheit haben mich mitgerissen, dazu kamen die detaillierten Beschreibungen der Unterwasserreiche, die faszinierend und manchmal auch unheimlich waren. Ich hatte intensives Kopfkino, war mitten in der Geschichte und wollte gar nicht mehr auftauchen!


    Dafür, dass die Unterwasserreiche aus dem untergegangenen Atlantis entstanden sind, ist mir dieser Aspekt zu kurz gekommen. Da gab es kaum eine Verbindung und ich habe die ganze Zeit darauf gehofft, dass da noch etwas kommt. Eine Atlantis-Geschichte, die das Thema nur sehr oberflächlich berührt – für mich ist das leider verschenktes Potential …


    “Clyátomon” ist eine mitreißende Abenteuergeschichte, die den Leser in eine faszinierende Unterwasserwelt entführt und intensive Bilder hinterlässt. Ein emotionaler Roman, in dem es auch um Freundschaft, Liebe, Auseinandersetzungen, Macht und Hoffnung geht. Und ein Buch, das mir eine wunderbare Lesezeit und Unterwasser-Träume beschert hat. Außerdem wäre da noch eine weitere tragische Lieblings-Nebenfigur …


    4ratten