Laura Kneidl - Elemente der Schattenwelt 1: Blood & Gold

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    Nach dem Erreichen ihrer Volljährigkeit warten Cain und ihr Cousin Jules sehnsüchtig auf die Auswahl-Zeremonie, die über ihre Zukunft als Hunter entscheidet. Während sich Cain lediglich fragt, welche Art von Huntress die werden wird, eine Blood Huntress wie ihre Mutter, oder eine Moon Huntress wie ihr Vater, steht für Jules noch nicht fest, ob er ein Hunter werden wird. Wie man schon aus dem Titel schließen kann, wird Cain zu einer Blood-Huntress und von nun an für die Jagd auf Vampire ausgebildet. Da Blood-Hunter im Team arbeiten, werden bald darauf die Paarungen der sogenannten Venatoren vorgenommen, wobei Cain ausgerechnet dem einzelgängerischen Warden Prinslo zugeteilt wird. Warden ist zwar ein Blood Hunter, tötet aber alle Kreaturen, um die Mörder seiner Eltern zu finden und ihren Tod zu rächen. Obwohl er zunächst wie ein Bad-Boy wirkt, wird schnell klar, dass mehr in ihm steckt. Während Cain und Warden gemeinsam in den Kampf ziehen, braut sich etwas Großes zusammen, was die Hunter auf eine harte Probe stellt.


    Zuerst einmal finde ich die Charaktere wirklich sehr gelungen. Cain ist eine tolle Persönlichkeit und eine sehr gelungene Protagonistin, die für mich vor allem durch ihren Mut und ihre Prinzipien besticht. Sie ist ein Charakter, der anpackt, anstatt darauf zu warten, dass sich eine risikofreie Möglichkeit auftut. Auch Warden ist sehr vielschichtig dargestellt und ich fand alleine schon seinen Namen unglaublich ausdrucksstark. Ich fand es sehr schön, wie man im Verlauf des Buches langsam einen immer besseren Einblick in seine Gefühle bekommen hat.


    Lauras Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Er war frisch und belebt und sehr leicht zu lesen. Die Dialoge und der Humor haben mir gut gefallen. Die Welt von Blood & Gold finde ich auch sehr faszinierend und das mit den Genen, die bestimmte Fähigkeiten vermitteln, ist eine richtig tolle Idee, auch wenn ein ganzes Gen-Cluster wohl angebrachter gewesen wäre. Ich finde es auch gut, dass die Jäger in verschiedene Gattungen aufgeteilt wurden und nicht überall so Über-Jäger rumlaufen, die sich einfach mit allem auskennen. So hat einfach jeder sein Spezialgebiet, was das Ganze für mich auch realistischer macht.


    Als einzigen Kritikpunkt möchte ich anbringen, dass das Buch gerne ein wenig länger hätte sein dürfen. Es war super geschrieben und auch immer spannend, aber zeitweise ging mir die Handlung ein klein wenig zu schnell. Insbesondere Wardens Wandlung zu einem fürsorglichen Venator hätte gerne etwas langsamer verlaufen können.


    Insgesamt hat mir „Blood & Gold – Elemente der Schattenwelt“ sehr gut gefallen. Die Charaktere waren super und die Story abwechslungsreich und spannend. Obwohl es mir manchmal zu schnell ging ein tolles Lesevergnügen, dass ich vor allem Fans von Cassandra Clare und Jana Oliver ans Herz legen möchte. Ich freu mich schon auf die nächsten Bände und werde in der Zwischenzeit mal Laura Kneidls „Light & Darkness“ lesen.


    4ratten

  • Saltanah

    Hat den Titel des Themas von „Elemente der Schattenwelt 1: Blood & Gold - Laura Kneidl“ zu „Laura Kneidl - Elemente der Schattenwelt 1: Blood & Gold“ geändert.