Henri Troyat - Zärtlich wilde Elisabeth
Wer bei diesem Titel verwegen denkt, liegt vollkommen daneben.
Dies ist die Geschichte von Elisabeth, einem jungen Fräulein, ich weiß dieser Begriff ist altbacken, aber das Buch ist ja auch schon alt
Ein Wildfang und doch sehr angenehm. Schon von den ersten Seiten an, war mir Elisabeth ans Herz gewachsen, sie ist so herrlich unkompliziert.
Ihre Mutter, welche sehr streng und herrisch ist, hat sich mit dem Hotel "Zwei Gemsen"einen Traum erfüllt
Elisabeth arbeitet im Hotel mit und ist beim Personal sehr beliebt, da ihr keine Arbeit zuviel ist und sie jedem zur Hand geht.
Elisabeth lernt einen Mann und somit die Liebe kennen. Leider erwidert der Mann ihre Liebe nicht, sondern möchte sie nur körperlich besitzen.
Nach langem Hin und Her, und einer zu tiefst erschütternden Entdeckung, schafft es Elisabth sich von ihm zu lösen.
Sie nimmt den Heiratsantrag eines jungen Hotelgastes an, obwohl sie ihn nicht liebt. Doch im Laufe der darauffolgenden Jahre, sieht sie in dieser Ehe die Erfüllung.
Obwohl das Buch ganz nett geschrieben ist, geht mir diese ach so liebe Art von Elisabeth mächtig auf den Keks, obwohl sie mir anfangs sehr sympathisch war.
Seit Monaten hänge ich an diesem Buch, hinzu kommt eine massive Leseunlust, weshalb ich auch nun das Buch auf Seite 314 zu klappe und vielleicht irgendwann mal beenden werde.