Trygve Gulbranssen - Das Erbe von Björndal

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    Inhalt
    Die junge Adelheid zieht nach der Hochzeit zu ihrem Mann Dag auf dessen Hof, den er gemeinsam mit seinem Vater bewirtschaftet. Das Leben der Bergbauern ist hart und nach der Arbeit bleibt nur wenig Zeit und Ruhe für Zweisamkeit. In der Einsamkeit der Wälder muss Adelheid erkennen, dass Liebe manchmal nicht genug ist.


    Meine Meinung
    Das Erbe von Björndahl ist nicht nur eine Familiengeschichte. Die Geschichte geht viel tiefer. Adelheid und Dag lieben sich, aber sie können nicht miteinander reden. Das erkennen sie beide, aber sie sind unfähig, die Situation zu ändern. Ihre Kinder bringen sie einander näher, aber jeder Schicksalsschlag bringt sie weiter auseinander, als sie vorher waren.


    Es ist eine unglückliche Konstellation auf dem Hof. Manchmal habe ich mich gefragt, ob Adelheid nicht besser den Vater statt des Sohnes geheiratet hätte. Mit ihm kann sie reden und das ist ihr mindestens genauso wichtig wie die Liebe ihres Mannes. Aber nur Gespräche bringen ihr genauso wenig wie nur die Liebe ihres Mannes. So zieht sich Adelheid immer mehr in sich zurück und kann sich bald an nichts mehr freuen.


    Der Autor beschreibt die Wälder um so eindringlich, dass ich mir den Ort der Handlung genau vorstellen konnte. Ich habe die dunklen Winter und die kurzen Sommer so deutlich vor mir gesehen, als ob ich selbst da wäre. Ich muss gestehen, dass ich vor der Lektüre skeptisch war, ob mir das Buch wegen seines Alters und Themas gefallen würde. Aber schon auf der ersten Seite hat mich Trygve Gulbranssen vom Gegenteil überzeugt.
    4ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten


    Titel korrigiert. LG, Valentine

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()