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"Seelengesänge" und "Der Neutronium-Alchimist" von Peter F. Hamilton
Band 3 + 4 des "Armageddon"-Zyklus
Handlung:
Die Besessenen (Possessoren) breiten sich wie ein Tsunami in der Konföderation aus. Schwach entwickelte Welten haben keine Chance gegen die aggressiven Verlorenen Seelen. Während die Possessoren in den meisten Fällen einfach ihrem Instikt folgen und ihre Anzahl zu erhöhen suchen, damit sie den Planeten, auf dem sie sich befinden, aus dem Universum entführen können, organisieren sie sich in den anderen Fällen und greifen die Konföderation an. Quinn Dexter, der erste Besessene, verurteilt ganze Welten zum Untergang - zu Ehren Lucifers. In einem edenitischen Habitat lockt die sirenenhafte Kiera Salter im gestohlenen Körper von Marie Skibbow Jugendliche mit falschen Versprechungen zu sich, auf dem Planeten New California wird Al Capone ins Diesseits zurückgeholt, der sofort damit beginnt, seine Organisation aufzubauen. Der von Lalonde geflohene Ralph Hilch bringt die Besessenen unwissentlich nach Ombey, einer hochentwickelten Welt im Königreich Kulu, und diese übernehmen in nur wenigen Tagen einen Teil des Planeten. Es scheint aussichtslos, gegen die Besessenen zu kämpfen, denn sobald man stirbt, gesellt man sich zu ihnen und kämpft gegen die Lebenden. Die Lebenden können also nur verlieren.
Das Habitat Tranquility wird noch nicht bedroht, doch auch dort hat die junge Lady Ruin an einem Problem zu knabbern: Der unter ständiger Beobachtung stehender Alkad Mzu gelingt eine spektakuläre Fluchtaus ihrem Exil. Joshua Calvert wird auf die Suche nach ihr geschickt.
Meine Meinung:
Das ist nur ein sehr kleiner Teil des Inhalts. Es gibt derart viele Handlungsstränge, dass einem schwindelig werden könnte. Die Taschenbücher haben je 900 Seiten, und praktisch jede davon ist vollgepackt mit Spannung, unglaublichen Manövern, Intrigen, Kämpfen, Gewalt, Überraschungen und und und. Nach wie vor habe ich mit der Erzählperspektive zu kämpfen; auch wissen die Figuren manchmal Dinge, die sie unmöglich wissen können, es sei denn, der Autor hat hier etwas weggekürzt und die Kanten nicht weggeschliffen. Das kommt zum Glück nicht so oft vor. Zugegeben, es sind nicht alle Handlungsstränge gleich spannend, die Vorgeschichte von Dariat fand ich sterbenslangweilig, aber der Autor macht es an anderer Stelle wieder gut, z. B. mit den seltsamen Beobachtern, ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wer die geschickt hat. Die Kiint?
Der Schluss des vierten Bandes hat mich fassungslos gemacht. Ich musste mir sofort den fünften Band herunterladen und weiterlesen.
Fazit: Wahnsinn! Pflichtlektüre für alle Sci-Fi-Fans!
+ 
und 
***
Aeria