Anna Martens - Engelsschmerz

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    Die Studentin Jule ist verschwunden und keiner weiß wo sie sein könnte . Ihre Mutter , die sich langsam Sorgen macht kommt nach München und muss fest stellen , das in ihrer Wohnung schon länger keiner mehr gewesen ist und geht zur Polizei !
    Die macht ihr aber wenig Mut und erst als sie zufällig Anette Kirchgessner auf dem Revier begegnet , bekommt sie wirklich Hilfe !


    Der Triller wird in vier Perspektiven erzählt , einmal aus Sicht der Mutter , dann aus der Sicht von Annette Kirchgessner , dann aus Jules und noch aus der Sicht des Täters . Sogar den Nachbarn von Jule lernt man kurz mal besser kennen , als er ins Spiel kommt . Dies ist ganz gut gelungen und man versteht alle Seiten sehr gut .


    Insgesamt hat mir der Thriller gut gefallen , das einzige was mich wirklich gestört hat , das war der Anfang . Jule wird so was von Naiv und Weltfremd dargestellt , das erinnerte mich schon fast an manchen Horrorfilm . So viele Signale die sie wahrgenommen hat und dennoch wollte sie unbedingt in dieses Haus und weil das nicht reicht trinkt sie dort auch noch brav ihre Getränke ? Die Mutter war so was von unselbstständig und hilflos , Tim erzählt wildfremden Leuten die vor seiner Tür stehen 5 Minuten später sein gesamtes Sexleben . Wenn in einem Thriller mit so wenig Protagonisten , ich so viele Handlungen nicht nachvollziehen kann , dann finde ich das etwas Schade .



    Am Anfang fand ich die kurzen Kapitel etwas holprig , wenn man sich aber an den Schreibstil gewöhnt hat , dann liest sich der Thriller wirklich sehr gut .


    Von mir 4 Sternchen

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()