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Gesamter Titel: Messer, Kugel, Schlinge, Gift: Die Pathologie auf den Spuren der Verbrecher
"Der Pathologe und Bestsellerautor Hans Bankl schildert in diesem Buch, das sich spannend wie ein Kriminalroman liest, das Geschehen rund um spektakuläre Kriminalfälle.
Er zeigt, wie Verbrecher vorgehen, wie Kriminalisten arbeiten und wie die Pathologie verworrene Kriminalrätsel lösen kann."
Meine Meinung:
Zwei Sachen haben mich an dem Buch sehr irritiert: der Innentext des Umschlags sagt, dass Hans Bankls 2004 völlig überraschend verstorben ist, laut Internet hatte er Lungenkrebs und seine Frau schreibt im Nachwort, dass er nach langer Krankheit und langer Leidenszeit verstorben ist. Völlig überraschend? Wohl kaum wie es scheint.
Der Klappentext verspricht dann spektakuläre Kriminalfälle, auch da muss ich widersprechen. Es werden stellenweise Kriminalfälle angesprochen, mal mehr und mal weniger lang, aber vorwiegend geht es um Tötungsmethoden und die Auswirkungen auf den Körper, beispielsweise beim Erwürgen oder bei Gift.
Es liest sich auch nicht wie ein Kriminalroman, da es sich um Tatsachen und Fakten handelt, die dargestellt werden. Dabei werden die Inhalte eher sachlich-nüchtern rübergebracht, was ich auch gut finde. Insgesamt hätte man sich bei der Beschreibung ein wenig mehr Mühe geben können.
Ansonsten ist das Buch aber sehr informativ und ich könnte einiges lernen. Das dürfte nichts sein, womit ich auf irgendwelchen Veranstaltungen glänzen kann, aber trotzdem war es sehr interessant. Es werden verschiedene Tötungsmethoden wie Feuer, Schusswaffen, Gift, ertränken, erwürgen oder Elektrizität angesprochen. Dabei werden auch immer auf Unterschiede zwischen Selbstmord und Mord verwiesen.
