Monica Byrne - Die Brücke

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    Fazit:


    Ein verwirrendes Buch, was mir am Anfang nicht ganz zugesagt hat. Der Klappentext ist nicht so gu gewählt, der englische ist dafür viel besser gewählt. Denn mit diesem erwarte ich was völlig anderes. Die Protagonisten sind mir nach einer Zeit ans Herz gewachsen und auch an den Schreibstil war nach einiger Zeit gewöhnt. Aber da der Anfang so schwer war und das Ende mich eher verwirrt zurück lässt erhält es nur 3,5 Punkte. Das Buch ist eher was außergewöhnliches und nichts normales.
    Wenn ihr das Buch lesen möchtet, würde ich euch empfehlen, den englischen Klappentext zu lesen und sich die Leseprobe vorher durchzulesen. Dann hat man auch ein ganz anderen Bezug zu dem Buch.


    Inhaltsangabe:


    Als Meena einen Schlangenbisse auf ihrer Brust findet, sind ihre schlimmsten Ängste wahr geworden. Jemand ist hinter ihr her und sie muss aus Indien fliehen. Als sie ihre Flucht plant, lernt sie über den Trail, der über die arabische See geht, dass dies ein Zufluchtsort für Wanderer und Einzelgänger ist. Das ist ihre Rettung. Im Schutz der Nacht schleicht sie sich auf den Trail mit allerlei Hilfsmitteln um nach Äthiopien zu laufen, dem Land in dem sie geboren worden ist.


    Zwischenzeitlich, Mariama, eine junge Frau aus Afrika, ist gezwungen aus ihrem zu Hause zu fliehen. Sie schließt sich einer Karawane von Außenseitern an, die durch die Sahara geht. Dabei ist auch eine wunderschöne und rätselhafte Frau, Yemaha, die ihr Beschützer und Vertraute wird. Sie versuchen Addis Abba in Äthiopien zu erreichen, eine Stadt, die eine reiche Kulter und radikale Politker hat. Aber Mariama findet eine Stadt, die weit entfernt ist davon, was sie sich vorgestellt hat, romantisch, turbulent und gefährlich.


    Bewertung:


    Meena ist ein komisches Mädchen. Ihre Erzählweise ist recht komisch, sie wirkt ein bisschen verwirrt. Und tatsächlich kristallisiert sich raus, dass sie irgendeine psychische Störung hat. Sie vergisst auch manchmal einfach Sachen, die ihr dann später wieder einfallen.
    Auch leidet sich an Verfolgungswahn und kann schlecht Bindungen eingehen. Sie schaut auch den Menschen ungern in die Augen. Allem in allem ist sie recht komisch. Sie hat auch immer wieder Halluzinationen und es stimmt auch einiges nicht mit ihr.
    Nach und nach gewöhne ich mich aber an ihre Erzählweise und finde auch ihre Parts recht interessant.


    Und dann hätten wir noch Mariama. Sie kommt mir hier noch sehr jung und naiv vor und wurde von ihrer Mutter nicht gut vorbereitet. Ein Glück, dass sie noch lebt. Sie ist aber auch am Anfang ein Kind und wurde nicht ganz vorbereitet. Ihre Erzählweise gefällt mir schon besser. Sie wird begleitet durch ihren Kreen.


    Den Schreibstil finde ich wirklich sehr befremdlich und auch die Erzählweise von Menaa. Das Buch lässt sich aber flüssig lesen. Es gibt auch viele Wörter, die ich nicht kenne, aber aus dem Kontext schließen kann. Aber mich irritiert diese ein bisschen. Nach und nach habe ich mich aber an die Erzählweise gewöhnt und es fällt mir gar nicht so auf.
    Eine richtige Spannung gibt es hier nicht, aber das Buch bindet einen an sich, einfach auch von dieser komischen Erzählweise.


    Was mich immer verwirrt in dem Buch sind die Namen und die Namen für Gegenstände, einfach weil ich beides nicht zuordnen kann, da es meist indische Wörter sind. Bei den Namen muss ich auch meist darauf warten, ob erwähnt wird, ob es ein Mann oder eine Frau ist.


    Die Story ist auch komisch. Ich weiß zwar, wohin diese ungefähr führen wird, aber der ganze Anfang ist schon recht komisch. Da sich das Buch gut lesen lässt, lese ich einfach weiter, weil ich wissen will, was passiert da. Diese Komischheit übt irgendwie einen gewissen Reiz auf mich aus.


    Das Buch erhält von mir 3,5 von 5 Punkte


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    :leserin:

    Einmal editiert, zuletzt von Sine ()

  • Kannst Du noch irgendwie darauf eingehen, worum es eigentlich in dem Buch geht, ohne zu spoilern?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen