Katrin Rodeit - Mich sollst du fürchten

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    Privatdetektivin Jule Flemming sitzt mit ihrem Freund Mark beim Essen, als sie hinter sich eine Stimme hört. Spielen ihre Sinne verrückt oder hört sie da gerade die Stimme des Mannes, der vor 14 Jahren ihren Vater erschossen hat? Sie muss heraus finden, wer dieser Mann ist. Dass sie sich damit in allerhöchste Gefahr begibt, ahnt sie da noch nicht.
    Außerdem gibt es einen neuen Fall. Die junge Polin Alicija Golla sucht ihre Schwester Karolina, die als Au-Pair-Mädchen nach Deutschland gegangen ist. Sie hat sich noch einmal über Telefon gemeldet und ein Schrei hat dieses Telefonat beendet. Jule verspricht Alicija ihre Schwester zu finden.


    In ihrem 3. Fall hat es Jule Flemming auch wieder mit der Spedition Weiner, die im 2. Fall eine große Rolle gespielt hat, zu tun. Überhaupt ist für mich das Lesen des Buches wie der Besuch bei einer Freundin und ihrem Umfeld, das ich bei jedem Besuch besser kennenlerne. Hier erfahre ich auch, was es mit dem Tod von Jules Vater auf sich hat und bekomme einen Einblick in die Vergangenheit von Andreas, der mir bisher schon sehr sympathisch war, ich ihn aber wegen seiner Schweigsamkeit und einer "Mysteriosität" nicht richtig zuordnen konnte. Das Knistern zwischen ihm und Jule ist direkt greifbar.
    Überhaupt beschreibt Katrin Rodeit ihre Figuren so detailliert und farbig, dass ich sie mir gut vorstellen kann und mein Kopfkino auf Hochtouren läuft. Dass die Geschichte aus Sicht von Jule Flemming geschrieben ist, lässt mich noch tiefer in ihre Seele und ihre Gedanken blicken.


    Die Spannung wird bereits durch den Prolog angeheizt und steigert sich bis kurz vor Schluss, wo sich alle gesponnenen Fäden auflösen und ich aufatmen kann, weil fast alles gut gegangen ist. Immer wieder werde ich durch gekonnt gesetzte Finten auf eine falsche Spur gesetzt.


    Jules Kochkünsten kann ich durch die am Schluss aufgeführten Rezepte folgen, die sich sehr lecker lesen. Und auch das Glossar am Ende des Buches, wo die wichtigsten Protagonisten vorgestellt werden, ist bestimmt für Erstleser interessant.


    Alles in allem habe ich auch hier wieder einen spannenden, sehr gut unterhaltenden Krimi vorgesetzt bekommen, der von mir die absolute Leseempfehlung erhält.
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