Linea Harris - Bitter & Sweet: Mystische Mächte

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    Fazit:


    Die Idee des Buches finde ich ganz gut, einiges wusste ich schon am Anfang, anderes hat mich überrascht. Das Buch selbst lies sich flüssig lesen, aber mit Jill hatte ich so meine Probleme. Sie kann so viel und manchmal spielt sie einfach nur den Helden, auch wenn sie meint, dass will sie nicht.


    Klappentext:


    "Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer Tante, dass sich ihre seltsamen Fähigkeiten auf ihre Abstammung als Hexe zurückführen lassen. Kurz darauf findet sie sich in einer Welt wieder, in der Vampire, Werwölfe und Dämonen keine Fantasiegespinste mehr darstellen, und muss sich in der vollkommen neuartigen Umgebung der Winterfold Akademie zurechtfinden. Doch selbst unter Hexen ist Jillian keineswegs so normal, wie sie anfangs gehofft hatte. Glücklicherweise lernt sie zum ersten Mal in ihrem Leben Freunde kennen, die ihr zur Seite stehen, als sie sich zu allem Übel auch noch unglücklich verliebt. Doch alles ändert sich, als es in der Umgebung zu vermehrten Dämonenangriffen kommt ...


    Bewertung:


    Das ist der erste Band der Reihe.


    Alleine schon wegen der wundervollen Cover liebe ich diese Reihe ja schon. Die Cover von Mythos Academy fand ich auch sehr schön.


    Jillian, kurz Jill, erfährt das sie eine Hexe ist und auf eine neue Schule gehen soll. Aber das war es auch schon, daher versucht sie aus allerhand Büchern etwas zu erfahren. Das wirklich völliger Mist ist. An der Schule angekommen übt sie sich in Magie, lernt Neues kennen und auch neue Freunde. Viele Teile des Buches handeln über das Schulleben und die Fortschritte von Jill. Auch ihr Liebesleben spielt eine Rolle und das ist irgendwie etwas komisch. Was da auf mich zukommt, gefällt mir nicht so ganz.
    Nach knapp der Hälfte wird es auch richtig spannend und ich kann mir so langsam vorstellen, wohin das Buch und die Story in etwa führen wird.


    Jill selber war immer die Außenseiterin, weil sie einfach anders war. An der neuen Schule ist das auch so, denn sie ist trotzdem anders. Aber sie hat auch ein paar Freunde gefunden.
    Sie denkt am Anfang noch, dass alles ein Streich ist und sie vielleicht eine psychische Störung hat, aber so ist es ja nicht. Und sie ist wohl eine sehr starke Hexe. Was mich daran stört ist, dass sie eigentlich alles kann und mit Magie viel schneller umgehen kann. Dadurch wirkt sie ein Stück zu perfekt, auch wenn sie das nicht unbedingt in allen Fächern ist.
    Außerdem manövriert sie sich ab und an in unmögliche Situationen. Besonders beim Besuch des Hauptsitzes der VO kann ich nur den Kopfschütteln. Ich kann ihre Neugierde verstehen, sie ist aber auch einfach nur etwas respektlos. Und was danach passiert, ist einfach nur noch ihre eigene Schuld und natürlich bleibt das nicht ungesehen. Wie konnte sie das nur denken?
    Was ich auch nicht mag ist, dass sie sagt, die anderen sollen nicht helfen, damit sie z. B. nicht die Helden spielen wollen, aber sie wirft sich immer mittenrein.


    Alissa finde ich klasse. Sie hat ein Händchen dafür, wie Jill sich fühlt und wird immer mehr zu einer guten Freundin von ihr. Auch Derek der am Anfang eher unsympathisch wirkt, kommt zu ihrer Gruppe dazu und ist doch ganz nett und auch hilfreich.


    Dann sind da noch zwei Männer. Ryan taucht ab und zu auf, er ist ein Vampir und auch eher schweigsam und verschlossen. Ich frage mich, was hinter ihm steckt und ob er noch weiter eine Rolle spielen wird.
    Und dann gibt es da noch Nathan. Bei ihm weiß ich nicht so genau, was er verbirgt. Er wirkt auf den ersten Blick eher arglos, aber ich habe kein gutes Gefühl bei ihm.


    Ihre Tante Am finde ich etwas komisch, weil sie Jill einfach total unvorbereitet auf die Sache zu gehen lässt. Klar soll sie keine Vorurteile haben, aber wer denkt schon Werwölfe und Vampire seien nett. Auch verbirgt ihre Tante wohl auch einiges vor ihr, was sie mir nicht wirklich sympathisch macht.


    3ratten

    :leserin:

  • Als sich für Jillian die Möglichkeit ergibt, die Winterfold Akademie zu besuchen, erklärt sich vieles für das junge Mädchen, das immer schon ein wenig anders war. Denn die Akademie ist keine normale Schule. Hier werden Hexen, Vampire, Werwölfe und andere Wesen in Magie unterrichtet.


    Jillian, die bisher bei ihrer Tante gelebt hat und von dieser Welt nichts wusste, sieht darin endlich die Chance auf einen Neuanfang in einer Gruppe von Jugendlichen, die so sind wie sie. Doch damit liegt sie leider nur annähernd richtig. Denn es droht bereits eine Gefahr von außen und irgendwie scheint sie selbst damit verknüpft zu sein....


    Meine Meinung:


    Das schöne Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Blautöne sprechen mich ja sowieso an und die Schnörkeleien ließen mein Mädchenherz höherschlagen. Als ich dann noch las, dass es um Hexenkräfte, ein Internat und allerlei Schattenwesen gehen würde, war klar, dass dieser Roman in mein Bücherregal gehört.


    Das Buch selbst hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Zum einen fand ich den Schreibstil wirklich gut und das Buch ließ sich wirklich lockerflockig lesen, zum anderen waren die Charaktere für mich oftmals zu überzogen. Gerade zum Anfang hin hat es mich sehr gestört, dass Jillian nahezu perfekt zu sein scheint. Sie kann alles, die Typen fliegen auf sie und zudem hat sie so bombastische Fähigkeiten wie kein anderer. Und obwohl ihr jeder rät, diese zu verheimlichen, da ihr sonst Gefahr droht, demonstriert sie diese nach kurzer Zeit für jedermann sichtbar. Na ja, zumindest ist sie in dem Punkt nicht perfekt, doch ihr Verhalten lässt mich stark an ihrem Selbsterhaltungstrieb zweifeln. An der Stelle hätte ich das Mädel am liebsten geschüttelt.


    Irgendwann im Laufe des Lesens habe ich mich jedoch daran gewöhnt oder diese Dinge sind für mich in den Hintergrund gerückt. Genau kann ich es nicht sagen, aber die Handlung fand ich dann irgendwann so fesselnd und unterhaltsam, dass mich das einfach nicht mehr gestört hat. Die Spannung zog an und genau wie Jillian wollte ich Licht in das Dunkel bringen.


    Das Ende fand ich dann gut gemacht, auch wenn man das ein oder andere vorher schon erahnen konnte. Es ließ mich mit einem guten Gefühl zurück, aber auch gleichzeitig mit dem Wunsch, mehr über Jillian erfahren zu wollen. Ich denke, ich werde die Fortsetzung auf jeden Fall auch lesen.


    Fazit:


    "Bitter & Sweet - Mystische Mächte" ist der Auftakt einer Trilogie von Linea Harris. Der Jugendfantasyroman dürfte vor allem junge Mädchenherzen höherschlagen lassen, denn hier wird nicht mit Romantik gegeizt. Zwar hätte den Charakteren meiner Meinung nach ein Feinschliff noch gutgetan, aber die Spannung und der Schreibstil lassen dieses Manko in den Hintergrund treten. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

  • Saltanah

    Hat den Titel des Themas von „Linea Harris: Bitter & Sweet - Mystische Mächte“ zu „Linea Harris - Bitter & Sweet: Mystische Mächte“ geändert.