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Papavera - Der Ring des Kreuzritters von E.W. Heine
Das Buch handelt von Papavera, einem mutigen 15-jährigen Mädchen. Sie lebt ohne ihre Eltern auf ihrer Burg und führt diese mit sanfter und gerechter Hand. Leider lebt sie in einer Zeit in der Männer Frauen unterdrücken und sie eher als Besitz betrachten. Ein benachbarter Burgherr entführt Papavera und will sie zur Heirat zwingen, doch sie entkommt und ungefähr da beginnt ein tolles spannendes Abenteuer. Papavera begibt sich mit ihrem besten Freund Tassilo, einem edlen Pferd auf die Suche nach ihrem Vater der einst als Kreuzritter in die Welt zog. Ein Geheimniss umgibt ihn, welches Papavera unbedingt lösen muss.
Doch sie wird verfolgt von der Inquisition. Der gekränkte Burgherr hat sie als Hexe angeschwärzt und so befindet Papavera sich auch auf der Flucht und entgeht häufig nur sehr knapp und mit Hilfe neuer Freunde dem Hexenjäger. Sie reist eine Zeit lang mit einem Wanderzirkus, erlebt Abenteuer in Venedig und gelangt schließlich, nach einer aufregenden Kreuzfahrt nach Akkon. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, wenn ich mir auch ein wenig mehr gewünscht hätte... . Oft schaurig (Foltermethoden der Inquisition) und traurig (auch "die Guten" sterben) aber unwahrscheinlich bunt und prachtvoll beschreibt Heine die Welt Papaveras. Ob sie ihren Vater findet und das Geheimniss lüftet ? Lest selbst !
Dies ist ein Roman für Jugendliche und Erwachsene, dem ich auf jeden Fall die volle Punktzahl gebe. Das Buch liest sich flüssig und ist aufgrund der Einteilung im relativ kurze Kapitel sehr angenehm gestaltet. Es hat tatsächlich keine einzige Länge, jede Seite ein Lesegenuss !
