Katherine Mansfield - Glück und andere Erzählungen

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    Aus "Glück"
    Was kann man denn auch tun, wenn man dreißig ist, in seine eigene Straße einbiegt und plötzlich von einem Gefühl des Glücks überwältigt wird – reinen Glücks! –, als hätte man mit einemmal ein strahlendes Stück dieser Spätnachmittagssonne verschluckt, und nun brannte es einem in der Brust, und winzige Funkenregen stoben durch den ganzen Körper, in jeden Finger und jede Zehe.


    Meine Meinung
    Man möchte die Erzählerin um ihr überschäumendes Glück beneiden. Beim Weiterlesen merkt man aber, dass dieses Glück mehr Schein als Sein ist. Es ist eine zerbrechliche Sache und es braucht nicht viel um von Glück zu Zweifel und letztendlich Verzweiflung zu kommen. So ist es mit allen Geschichten. Sie beginnen oft heiter. Man trifft Menschen, die zufrieden, oft glücklich sind. Aber sieht man nur etwas genauer hin, sieht man Oberflächlichkeit und Unzufriedenheit. Eher das Gegenteil von Glück. Der erste Eindruck täuscht und der zweite zeigt die ernüchternde Realität.


    Die Geschichten sind immer noch aktuell und machen nachdenklich. Wie viel von dem was wir sehen, entspricht wirklich der Realität?
    4ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.