Elke Loewe - Sturmflut

  • Klappentext
    Am 25. Dezember 1717 bricht eine gewaltige Flut die Nordseedeiche. Fast zehntausend Menschen ertrinken. Auch der junge Kätner Joenes marten verliert seine Familie in den Wellen. Nur zwei Söhne bleiben ihm zunächst. Und eine Tochter: ein Kind, das der Vater noch nie gesehen hat. Joenes zerbricht fast an dem schicksalsschlag. Ebenso schwer aber trägt er an dem Geheimnis der alten Schuld, die ihn an seinen blinden Bruder Claus bindet. Derweil scheitern alle Versuche, den Deich zu flicken. In Joenes wächst die Wut...


    Meine Meinung:
    Der Roman hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Unvorstellbar, was die Menschen damals durchmachen mussten (die Weihnachtsflut hat ja wirklich stattgefunden). An einigen Stellen sind mir sintflutartige Tränen gekommen.
    Abgesehen von der packenden Geschichte ist das Buch außerdem sehr gut recherchiert (soweit ich das beurteilen kann), Elke Loewe hat auch den Sprachstil an die Begrifflichkeit der Zeit angepasst. Leider liest sich das gelegentlich etwas hölzern und unnatürlich, wohl weil es ungewohnt ist.
    Trotz aller Spannung und vergeossenen Tränen muss ich aber doch sagen, dass mit "Teufelsmoor" etwas besser gefallen hat. In "Sturmflut" hat Frau Loewe sich mehr auf die Flut und den Wiederaufbau konzentriert und im Vergleich zu "Teufelsmoor" die verzwickten Familienbande etwas vernachlässigt. Dafür hätte der Roman ruhig auch länger sein dürfen.


    4ratten


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    LG, Bella

    Einmal editiert, zuletzt von Seychella ()