Julie Hastrup - Stiller Hass

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    Band 5 der Rebekka Holm-Reihe


    Kurz zur Geschichte
    Während eines Krankentransportes kann der zu lebenslang verurteilte 3-fach Mörder Ricky fliehen. Kurz darauf werden ein Landwirt und ein Pfarrer ermordet. Hat der flüchtende Häftling was mit den Taten zutun? Rebekka Holm kommt durch ein altes Foto dem Täter auf die Spur, deckt aber zugleich noch ein altes Verbrechen auf welches schon Jahrzehnte zurück liegt. Wird sie dieses auch noch aufklären können?


    Meine Meinung
    Dies ist der fünfte Band mit der dänischen Kommissarin Rebekka Holm, aber man kann, wie ich auch, dieses Buch ohne Vorkenntnisse der anderen lesen, denn der Fall ist in sich abgeschlossen. Wer aber gerne das Privatleben der Ermittler mitverfolgt, der sollte wohl besser mit Band 1 beginnen, denn hier nimmt das Leben von Rebekka Holm einen großen Platz ein.
    Den Beginn fand ich schon gleich spannend und auch die Geschehnisse, die den folgenden Taten vorausgehen haben mir gefallen. Obwohl schnell klar war, wer der Täter ist, hat dies der Spannung und der Story keinen Abbruch getan, das hat die Autorin vor allem mit den Rückblenden in den Sommer 1989 geschafft und den Wendungen die sie eingebaut hat. Trotzdem birgt der Fall, im Zusammenhang gesehen mit den Kapiteln von 1989, einige Überraschungen in sich.
    Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen, die Figuren, Geschehnisse und Örtlichkeiten sind bildlich gut dargestellt und am Ende bleiben keine Fragen, die den Fall betreffen, offen. Aber die letzte Seite nimmt schon Bezug zum nächsten Fall, könnte ich denken. Sowas mag ich immer sehr, wenn schon etwas kurz angedeutet wird.
    Eigentlich ein guter, solider Krimi, nur haben mich die letzten 10-15 Seiten etwas gestört, die eigentlich nichts mehr mit dem Fall, sondern eher mit den Problemen von Rebekka´s Freundin zutun haben. Keine Ahnung, ob das hätte sein müssen.

    **Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn**<br />Zitat von &quot;Erasmus von Rotterdam&quot;