Joan D. Vinge - Katzenpfote

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    Student Cat wird auf einer Exkursion mehr oder weniger entführt und bekommt einen Job „angeboten“ – er soll als Leibwächter der großen alten Dame eines der größten Clans (=Familienfirmenimperium) es Universums dienen, die Morddrohungen erhalten hat. Cats Vorteil: Er ist Halbhydraner und Telepath, eine Eigenschaft, die ihn eigentlich zu einem ein verachteten Freak macht. Aus Freundschaft zu einer Verwandten der Bedrohten lässt er sich auf den Deal ein und findet tatsächlich Beweise für ein Mordkomplott – allerdings aus einer unerwarteten Richtung. Dabei findet er neue Freunde und Verbündete und macht sich zugleich mächtige Feinde, sein Leben steht auf dem Spiel.


    „Catspaw“, wie der Originaltitel lautet ist ein Begriff, der auch jemanden bezeichnet, der unwissentlich oder-willentlich als Werkzeug für die Ziele eines anderen dient, was eine schöne Doppelbedeutung zu dem Namen von Hauptfigur Cat ergibt.


    Mit Cat ist Joan D. Vinge eine sympathische Hauptfigur gelungen. Er hat diverse innere Dämonen zu bekämpfen, was glaubwürdig geschildert wird. Unter der Science-Fiction-Haube mit fortgeschrittener Technik und einem Lobbyismus-Regierungssystem, geht es in dem Buch dann allerdings in erster Linie um Manipulation und Identität – was macht sie wirklich aus?


    „Katzenpfote“ ist einer der älteren SF-Romane, die nicht wirklich an Aktualität verlieren und lässt sich immer noch sehr gut lesen.


    4ratten


    [hr]
    Ich wusste nicht, dass „Katzenpfote“ eigentlich der zweite Teil einer Trilogie ist, so dass ich anfänglich von den Bemerkungen zu Cats Vergangenheit irritiert war. Die Andeutungen klingen interessant, ich würde vielleicht empfehlen, mit dem ersten Teil anzufangen (auch wenn ich den nicht kenne), aber wenn man es nicht tut, versteht man die Geschichte von „Katzenpfote“ trotzdem und in sich abgeschlossen ist sie auch.


    Cat
    • Psion (1982)
    • Catspaw (1988)
    • Dreamfall (1996)