John Jackson Miller - Star Wars: Der vergessene Stamm der Sith (Storys)

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    Aus dem Englischen von Andreas Kasprzak


    Inhalt
    5000 Jahre vor der Schlacht von Yavin stürzt ein beschädigtes Sith-Raumschiff auf den weit abgelegenen Planeten Kesh ab. Die Stärksten überleben und machen sich den Planeten sowie den darauf lebenden Eingeborenenstamm der Keshiri sogleich untertan. Doch eigentlich wollen die Sith nur eines: den Planten so schnell wie möglich wieder verlassen.


    Enthaltene Einzelgeschichten:
    - Am Abgrund (5000 v.S.Y.)
    - Die Himmelsgeborenen (5000 v.S.Y.)
    - Die Seuche (4985 v.S.Y.)
    - Die Retterin (4975 v.S.Y.)
    - Eine Art von Hölle (3960 v.S.Y.)
    - Der Wächter (3960 v.S.Y.)
    - Pantheon (3000 v.S.Y.)
    - Geheimnisse (3000 v.S.Y.)
    - Pandämonium (2975 v.S.Y.)


    Die Geschichten sind zunächst als neun einzelne E-Books erschienen und wurden erst danach in diesem Sammelband zusammengefasst.


    Meine Meinung
    Ich versuche derzeit, die Star-Wars-Romane in chronologischer Reihenfolge zu lesen, um mir die Welt rund um die Filme noch besser erschließen zu können. Dies war mein zweiter Star-Wars-Roman.


    Als Leser erlebt man die Entwicklung des Sith-Stammes auf Kesh über tausende von Jahre mit. Man erhält kurze Einblicke in verschiedene, wegweisende Episoden, die letztendlich alle miteinander zusammenhängen. Anfangs war ich etwas verwirrt, denn die Geschichten, die im gleichen Jahr stattfinden, gehören eigentlich zusammen. Warum da eine Einteilung in scheinbar getrennte Handlungsstränge vorgenommen wurde, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ansonsten finde ich es aber gut, dass man einen Überblick über einen langen Zeitraum erhält, da man so die Entwicklung besser nachvollziehen kann.


    Die Geschichten an sich sind manchmal mehr, manchmal weniger spannend. Hauptsächlich geht es darum, dass der Einzelne sich behauptet und gerade damit das ganze Volk voranbringt. So wirklich gepackt hat mich eigentlich keine Handlung, leider kann ich aber nicht festlegen, voran das lag. Vielleicht liegt mir die Art der Sith nicht, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich den Charakteren nicht nahe gekommen bin. Sobald man sich auf eine Person eingelassen hat, ist sie auch schon wieder weg. Klar, bei (Kurz)Geschichten ist das nun mal so, aber die Handlung wird nicht nach der Kürze des Textes ausgerichtet. Es passiert meist sehr viel mit sehr viel Personal, alles wird zügig abgehandelt. Eigentlich schade, ich denke, man hätte mit fast jeder Geschichte auch ein vollwertiges Buch füllen können.


    Der Schreibstil ist so naja ... nicht wirklich gut, aber trotzdem lesbar. Abgesehen von ein paar Ausdrucksfehlern, die ich der Übersetzung anlaste, kann ich nicht viel kritisieren, wirklich loben kann ich ihn aber auch nicht.


    Dieses Buch konnte mich nicht so ganz überzeugen, ich erhoffe mir aber, dass es mir für meine Reise durch das Star-Wars-Universum einige Erkenntnisse gebracht hat. Ob das wirklich so ist, kann ich leider erst sagen, wenn ich die Hintergründe noch etwas besser kenne. Bis dahin vergebe ich 2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

    Einmal editiert, zuletzt von mondy ()