C. J. Cherryh - Alternate Realities

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    Das Buch enthält drei Kurzromane.


    Port Eternity


    Ein Raumschiff, besetzt von der Besitzerin und ihrem neuen Freund sowie dem gentechnisch erstellten Personal wird von einem Phänomen „eingefangen“ und strandet auf etwas, was wie ein Schrottplatz wirkt und etwas versucht in das Schiff einzudringen. Durch die Bedrohung verschieben sich die Beziehungen trotz der eingebauten Beschränkungen beim Personal, die z.B. für Gehorsam sorgen. Hinzu kommt, dass das Personal nach Figuren aus der Artus-Saga benannt ist, welche Parallelen dies zu ihrem Leben darstellt erfahren sie nun eher unabsichtlich ebenfalls. Kenntnisse der Artus-Saga und der Charakteristika der entsprechenden Personen sind sicher sinnvoll, um die Entwicklungen nachvollziehen zu können, Basis der Geschichte ist in gewisser Weise Tennyson's Idylls of the King.


    In erster Linie geht es dabei um Prädisposition, werden die Menschen zwangsläufig zu denen, als die sie angelegt sind, vor allem, wenn ihnen und den anderen diese Anlage bekannt ist?


    Das war für mich auch viel interessanter als die Geschehnisse außerhalb des Raumschiffs, wobei ich glaube, dass die Autorin noch ein wenig mehr aus der Geschichte hätte herausholen können, sie hat sich durch die Ausgangslage ein wenig in der Entwicklung eingeengt.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    Voyager in Night


    Ein Raumschiff mit 3 Menschen an Bord gerät in eine Anomalität , nur einer von ihnen überlebt, aber als er erwacht findet er sich in einer seltsamen Umgebung wieder, ebenfalls dort 3 künstlich erzeugt „Geister“, von ihm und einen beiden Schiffskameraden.


    Alleine dadurch, dass die eine Figur bzw. Wesenseinheit nur mit einem <> als Namen gekennzeichnet ist (und sich mit anderen unterhält, die ähnliche Sonderzeichenkombinationen als Namen tragen), tritt schon ein Holpern in den Lesefluss.


    Es geht irgendwie um den jeweiligen Kern der Identität oder so - ich war froh, als ich durch war


    2ratten für die Idee


    Wave without a shore


    Der Planet wurde durch Philosophen besiedelt und das schlägt sich in der Kultur durch. Neben den an der Gesellschaft teilnehmenden Menschen gibt es noch die „Unsichtbaren“ und die ursprüngliche Bevölkerung des Planeten und man tut gegenseitig so, als nähme man sich nicht wahr. Die Wahrnehmung eines Unsichtbaren (oder Alien) ist ein Zeichen dafür, den Verstand verloren zu haben und selbst zum Unsichtbaren zu werden. Herrin Law ist ein meisterlicher Bildhauer, der in einer Krise erst seine Realität verändern muss und schließlich die des Planeten.


    Die Autorin treibt die philosophische Betrachtung dessen, was real ist in dieser Geschichte auf die Spitze, ich wüsste gerne, ob philosophisch bewanderte LeserInnen die Geschichte anders wahrnehmen.


    4ratten