Robert Tressell - The ragged-trousered Philantropists

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    Inhalt

    Robert Tressell erzählt die Geschichte von Frank Owen, einem Arbeiter der Firma Rushton & Co. Gemeinsam mit seinen Kollegen ist er der Willkür seiner Arbeitgeber ausgesetzt. Die drohende Armut schwebt wie ein Gespenst über ihm und seinen Kollegen.


    Meine Meinung

    Frank Owen nimmt unter seinen Kollegen eine Sonderstellung ein. Er hat eine bessere Ausbildung als die meisten und wirkt intelligenter. Zumindest ist er interessierter an seiner Umgebung als die meisten Menschen in seiner Umgebung. Dadurch fallen ihm die Missstände nicht nur deutlicher auf, er versucht auch sie zu verändern.


    Die Bedingungen dazu sind denkbar hart. Die Männer haben ständig die drohende Kündigung im Nacken. Der kleinste Fehler kann sie ihre Stelle kosten. Und selbst wenn sie ihre Arbeit behalten, reicht das Geld oft nicht einmal für das Nötigste. So sparsam ihre Frauen auch wirtschaften: irgendwann muss jede von ihnen das erste Mal anschreiben. Aber dabei bleibt es oft nicht und so dreht sich die Spirale unaufhaltsam abwärts. Irgendwann ist kein Geld mehr da, man kann nicht mehr anschreiben und muss anfangen den Besitz zu verpfänden oder zu verkaufen.


    Es ist bedrückend zu lesen, wie schwer es die Menschen hatten. Oft war es sogar besser, keine Arbeit zu haben. Denn sie wenigen Pennies, die verdient wurden, verhinderten oft dass man auch die kleinste Form der Unterstützung bekommen konnte.


    The ragged-trousered Philantropists war für mich schwer zu lesen. Robert Tressell hat ein sehr realistisches, aber auch sehr düsteres Bild der Arbeits- und Lebensbedingungen seiner Zeit geschrieben.

    5ratten


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.