Rhena Weiss - Der Kreis des Bösen

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    Es gibt verschiedene brutale Morde in Wien. Eins der Opfer ist eine tote Prostituierte, das andere eine Studentin. Michaela Baltzer vom LKA Wien ist für den Fall der toten Prosituierten zuständig. Doch dann passieren weitere grausame Morde und die Ermittler gegen von einem Serientäter aus. Doch das ist ein Irrtum und so gerät auch Michaela ins Visier des einen Mörders. Erst durch den ehemaligen Kriminalpsychologen und dann verurteilten Serienkiller Kilian Weilmann gibt es einen entscheidenden Hinweis.


    Dies ist nach „Das Böse in euch“ und „Gottes Rechte Hand“ der dritte Band um die LKA-Ermittlerin Michaela Baltzer. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und alles Interessante aus den Vorgängerbänden wird im Buch geschickt aufgegriffen.


    Auch dieses Mal wurde ich von Anfang an in die Geschichte hineingezogen, denn es ist wieder sehr spannend.

    Alle Charaktere sind sehr gut und authentisch geschildert.


    Michaela Baltzer ist eine sympathische Frau und eine erfahrene und beharrliche Ermittlerin, die sich auch gerne mit ihren Kollegen austauscht. Die Kollegen Doris und Vincent haben sie auch aufgefangen, als sie um ihren Nachbarn und Kollegen, Kriminalpsychologe Bernd Dalisch, gebangt hat, der nach dem letzten Fall in Lebensgefahr schwebte. Obwohl sie gerne für sich ist, hatte sie ihre Nichte Valerie eine Zeitlang aufgenommen, doch nun muss sie sich wieder an das Alleinleben gewöhnen, zumal Bernd immer noch seine Verletzungen auskuriert.


    Dieses Mal muss sich Michaele nicht nur mit dem Täter herumschlagen, sondern auch noch mit einem unangenehmen Kollegen. Doch ist es wirklich nur ein Täter, der die Polizei da an der Nase herumführt? Wer verbirgt sich hinter Prometheus?


    Ein überzeugender und sehr spannender Thriller, den ich nur empfehlen kann.


    5ratten

  • In Wien wird eine Prostituierte ermordet und LKA-Ermittlerin Michaela Baltzer soll diesen, für den Chef einfachen, Fall übernehmen. Neben ihrem Team wird ihr der junge Praktikant Matthias zugeteilt, der leider alles andere als sympathisch ist und schon gar nichts für Prostituierte übrig hat –egal, ob lebend oder tot. Schnell wechselt er deshalb in ein anderes Team des LKA, die sich mit dem Mord an einer Studentin befassen. Im Zuge der Ermittlungen ergibt es sich aber, dass diese beiden Morde mehr Gemeinsamkeiten haben als zu Beginn gedacht und so werden die Teams vom Chef des LKA zu einem Team zusammengelegt. Dies passt weder Michaela noch Gernot, dem Leiter des anderen Teams. Dieser hält von Michaela wenig und ist überzeugt, dass der Chef sie in allen Belangen bevorzugt, was natürlich zu immensen Spannungen führt. Als dann noch weitere Morde geschehen, es aber dabei immer winzige Details sind, die sich bei den Morden unterscheiden, müssen die Ermittler sich die Frage stellen, ob es sich hier wirklich nur um einen Täter handelt. So einiges spricht dagegen. Dann bekommen sie einen entscheidenden Tipp ausgerechnet von Kilian Weilmann, einen verurteilten Serienmörder. Nur steht mittlerweile Michaela im Fokus des jetzigen Serientäters und ob sie diesen rechtzeitig finden ist fraghaft.


    Das Buch „ Im Kreis des Bösen“ ist der letzte Band einer Trilogie um die Ermittlerin Michaela Baltzer, geschrieben von Rhena Weiss. Da ich die beiden Vorgängerbände schon gelesen habe, war ich mit der Hauptfigur bestens vertraut und so bin ich auch sehr schnell in die Handlung dieses Buches gekommen. Da Buch erschien im Goldmann Verlag und umfasst fast 450 Seiten.


    Die Vorgängerbände sind „ Das Böse in euch“ und „Gottes rechte Hand“. Natürlich kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen, da die Handlungen in sich abgeschlossen sind. Ich kann aber versichern, dass alle 3 Bände spannend geschrieben sind und hat man einmal mit Band 1 begonnen ( was ja Sinn macht), so wird man auch die Nachfolgebände lesen wollen. Mir erging es jedenfalls so.


    Die Charaktere im Buch sind teils starke Persönlichkeiten, viele kennt man schon aus den anderen Bändern und doch kommen neue Protagonisten hinzu. Mit manchen tut man sich als Leser ein wenig schwer. So konnte ich den neuen Praktikanten Matthias erst mal gar nicht einordnen und sympathisch war er mir sowieso nicht. Selbst als Täter hatte ich ihn einige Zeit im Verdacht.


    Auch Gernot Königberg, mit dem Michaela nun gezwungen war, zusammen zu arbeiten, war für mich eine Person, der ich lieber nur von weitem begegnen würde – voreingenommen, frauenfeindlich und einfach nur unsympathisch. Dennoch hat die Autorin die alle Charaktere gut darstellen können.


    Die Idee des Plots ist sehr interessant. Da wetteifern 2 Psychopathen, wer den besseren Mord zustande bringt.

    Die Schreibweise der Autorin ist leicht und angenehm zu lesen, keine verschachtelten Sätze, wo man als Leser 2mal überlegen muss, ob man das Gelesene auch verstanden hat. Eine gute Lektüre zum abschalten, entspannen und mit rätseln.


    Die Handlung wird kapitelweise aus der Sicht der Polizei und aus der Sicht der Täter beschrieben, was natürlich für einen stetig steigenden Spannungsbogen sorgt. Man hat auch relativ schnell einen Verdächtigen ausgemacht, muss aber feststellen, dass die Autorin den Leser hier in die Irre führt. Die führt dann auch dazu, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann und so hatte ich die 450 Seiten in 2 Tagen gelesen. Zurück blieb ich mit der Frage, ob es nicht doch eine Fortsetzung von Michaela Baltzer geben wird – ich würde mich echt darüber freuen und das Ende des Buches lässt ja eine Fortsetzung auch zu, wenn die Handlung um die Morde auch abgeschlossen ist.


    Ich finde auch diesen Band wie die Vorgängerbände sehr gelungen, hab mich prima unterhalten gefühlt und kann dieses Buch nur empfehlen.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende