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Anlässlich des Todes ihres Vaters Bow blickt die Tochter auf das Leben ihrer ebenfalls verstorbenen Mutter Hanna zurück. Hanna heiratete nacheinander drei ihrer Studienfreunde und bekam jeweils eine Tochter mit ihm. Ihre Liebe galt der Lyrik und so hatte sie immer Gedichte im Kopf. Darüber vergaß sie manchmal den Alltag. Dabei musste sie der Familie gerecht werden und ihre eigenen Wünsche und Belage zurückstellen. Dennoch versuchte sie jeden Tag zu etwas Besonderem zu machen. Doch dann lässt sie das alles hinter sich und will ihr Leben neu beginnen.
Die Schauspielerin Caroline Peters lässt in diesen Roman auch Persönliches miteinfließen, auch wenn es nicht ihre Geschichte ist, die sie erzählt. Ihr Schreibstil ist anspruchsvoll, lässt sich aber angenehm lesen.
Hanna ist eine unkonventionelle Frau, keine Hausfrau und Mutter, wie man das zu der Zeit erwartete. So eckt sie an mit dem was sie sagt und tut. Sie versucht den Erwartungen gerecht zu werden, verleugnet aber ein Stück weit sich selbst dabei. Dann eines Tages will sie ihr Leben von vorne beginnen.
Erzählt wird all dies von ihrer Tochter, die sich Fragen stellt und Fragen an ihre Mutter, welche die Mutter allerdings nicht mehr beantworten kann. Sie muss die Antworten selbst finden und sich so ihrer Mutter nähern. Dabei können wir als Leser sie begleiten.
Eine besondere und etwas eigenwillige Geschichte, über eine unkonventionelle Frau, die irgendwann alles zurücklässt, um ihr eigenes Leben zu leben.