Marie von Ebner-Eschenbach - Lotti, die Uhrmacherin

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    Ich habe gestern Abend noch mit "Lotti, die Uhrmacherin" angefangen und habe es schon fast beendet. Eine Rezi wird es nicht geben.

    Marie von Ebner-Eschenbach weiß hier, wovon sie schreibt. Mit 49 Jahren absolvierte sie eine Uhrmacherausbildung, was damals sehr ungewöhnlich war. So war es auch ungewöhnlich für Lotti in diesem Büchlein. Sie weiß mittlerweile fast mehr über Uhren, als ihr Vater und männliche Kunden schauen sie schon scheel an. Dann ist da aber Gottfried, der ihre Liebe zu den Uhren versteht und akzeptiert und der sich in Lotti verliebt hat. Doch sie scheint ihn eher als Bruder anzusehen.

    Eines Tages kommt ein Schriftsteller daher, der sich erst über sie lustig zu machen scheint, dann aber ihr Herz erobert. Doch bevor es richtig ernst wird, trennt sich Lotti von ihm.



    Belesen ist die Lotti auch, so wie auch die Schriftstellerin selbst:

    "Kein einziges von allen diesen Büchern war seiner Eigentümerin ganz fremd, mit manchen stand sie auf dem vertrautesten Fuße, und gerade in diese vertiefte sie sich mit dem größten Vergnügen immer von neuem. Denn, meinte sie, ein schönes Buch nicht wiederlesen, weil man es schon gelesen hat, das ist, als ob man einen teuren Freund nicht wieder besuchen würde, weil man ihn schon kennt."

    Mehr möchte ich dazu schon gar nicht schreiben, weil das Büchlein wirklich sehr dünn ist.