Beiträge von Anne

    (Persönlich habe ich einen Schwerpunkt auf Judentum in der DDR, und da gibts auch sehr verschiedene Blickwinkel.)

    Das kann ich mir gut vorstellen, obwohl ich mich damit noch nicht näher beschäftigt habe. Aus der Geschichte meiner Heimatstadt Rostock heraus weiß ich nur, dass die Rostocker Universität die erste war, die ihre jüdischen Mitarbeiter damals gekündigt hat.


    Der obige Buchtitel liest sich ja relativ leicht dahin, aber diese Frauen - und auch Männer - sind nicht nur zensiert, verschwiegen und vergessen worden. Eigentlich müsste der Titel "Denunziert, gefangengenommen, gequält, gestorben" heißen.


    Wer auch nur ein bisschen DDR-Interesse hat, möge dieses Buch lesen.


    Ich mach jetzt hier Schluss, eine Rezension schaffe ich nicht. Aber ich wollte nur kurz ein paar Gedanken aufschreiben.

    Ich lese schon ein paar Tage "Zensiert, verschwiegen, vergessen: Autorinnen in Ostdeutschland 1945 - 1989" von Ines Geipel und bin ziemlich fertig. Ich erfahre von unbekannten DDR-Autorinnen, wie sie von der Stasi überwacht, verhaftet, eingekerkert, gefoltert wurden. Keine Ahnung, wie oft ich geweint habe.

    Es war leider nicht möglich, vernünftig in meiner DDR-Buch-FB-Gruppe darüber zu diskutieren. Mir wurde nur was von Haushaltstag, Kinderbetreuung usw. vorgebetet - das Thema des Buches wurde außen vor gelassen. Noch dazu habe ich aus dem Beitrag der Gruppen-Inhaberin rausgelesen, dass sie meinen Beitrag gar nicht richtig gelesen hat, sonst hätte sie ihn nicht veröffentlicht.

    Für mich Grund genug, die Gruppe zu verlassen und die Arbeit am Blog einzustellen.


    Ich habe nichts gegen die persönlichen Biografien der DDR-Menschen, nichts gegen ihre Lebenserinnerungen - gute wie schlechte.

    Dass es aber anscheinend immer noch ein Problem ist, das DDR-System zu kritisieren, das kann ich nicht akzeptieren.


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    "Mein Motiv zu diesem Bericht über meine Kindheit und Jugend - die Kindheit und Jugend einer Lesbe im Deutschland der Nachkriegszeit, des Wirtschaftswunders und der sogenannten sexuellen Revolution der Swinging Sixties - ist dem meines ersten autobiographischen Berichts ähnlich. Ich möchte von einer Zeit erzählen, die mich und andere Lesben fast zerquetscht hat, von seelischen Zuständen, von denen die Öffentlichkeit kaum einen Schimmer hat, weil nicht darüber berichtet wurde. Weil wir damals zum Schweigen verurteilt waren, weil uns klar war, dass eine Entdeckung schwere Nachteile bringen und vielleicht fatale Folgen haben würde und wir gleichzeitig kaum begriffen, wie uns geschah und was uns angetan wurde. Und als wir es dann allmählich kapiert hatten, gab es längst anderes und Dringlicheres zu erledigen."


    Luise F. Pusch: Gegen das Schweigen. Meine etwas andere Kindheit und Jugend

    Anne ganz so schlimm sind meine aktuellen Bücher nicht, aber ich habe im Moment einen Lauf von Büchern, die bestenfalls mittelprächtig sind :rolleyes:

    Wäre ja auch schlimm, wenn die alle richtig toll wären. Dann müsste ich sie zurück ins Regal stellen. Manchmal freue ich mich richtig, dass ich wieder ein paar aussortieren kann :)

    Ihr Lieben,


    ich steige mal für eine Weile aus. So lange, bis ich meine angefangenen Bücher beendet und das Buch für Valentine s Monatsrunde gelesen habe. Ansonsten verzettele ich mich hier immer mehr.

    Danach möchte ich nämlich wieder ein Buch nach dem anderen lesen.


    Die Einteilung habe ich vorne im 1. Beitrag aktualisiert.


    Bis dahin viel Spaß. Ich komme wieder 8)

    Nancy Warren: Der Strickclub der Vampire, 2. Teil: Maschen und Magie


    Hab den 2. Teil abgebrochen und werden die Reihe nicht beenden. Drei Gründe:


    Es sind mir zu viele Rechtschreibfehler enthalten.

    Die Sache mit den Vampiren gefällt mir nicht so recht. Wenn schon Vampire, dann bitte die bösen.

    Werde auch ansonsten nicht mit den Figuren warm.

    Am 5. März 1840 wurde die US-amerikanische Schriftstellerin Constance Fenimore Woolson geboren. Ihren sehnlichen Wunsch, den Schriftsteller Henry James kennenzulernen, konnte sie sich erfüllen. Er mag vielleicht ein guter Schriftsteller sein, aber menschlich kam er bei mir nicht gut weg.

    Elizabeth Maguire hat einen Roman über die beiden geschrieben: Elizabeth Maguire - Fenimore

    ausgelesen:


    Joan Didion: Menschen am Fluss


    Ich stelle fest: Amerikanische Familiengeschichten schaue ich lieber als sie zu lesen. Anne Tyler und Elizabeth Strout sind da zwei Ausnahmen.

    "Menschen am Fluss" mit Mel Gibson und Sissy Spacek habe ich vor zig Jahren gesehen.


    Meine Ausgabe finde ich bei Amazon leider nicht, daher hier ein Foto:

    ob es nicht auch glücklich machen kann, beide Leidenschaften miteinander zu verbinden

    Ich hatte anfangs arge Schwierigkeiten - Hörbuch und Handarbeit. Mittlerweile gewöhne ich mich dran. Ich muss mich halt ein bisschen konzentrieren.

    Ist eigenartig - Handarbeiten und etwas schauen funktioniert besser. Auch wenn es eine Serie oder ein Film sind, die ich nicht kenne.