Ralph P. Breuer - Der Buchmörder: Die Geschichte des Pfarrers Johann Georg Tinius, eines Verbrechers aus Leidenschaft und Büchergier

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    Das Buch erzählt die Geschichte über den Pfarrer Johann Georg Tinius, der aufgrund seiner Buchsucht und auch seiner Jugend zum Mörder wurde. Es handelt sich um einen historischen Krimi, da vieles wirklich so geschehen ist.Das Cover des Buches ist unscheinbar, aber passend, denn es zeigt ein Porträt des Mannes, um den es in diesem Buch geht.
    Der Schreibstil des Autors ist zeitweise etwas schwierig, es erinnert an die Zeit als das Buch spielt, von daher ist es natürlich auch authentisch. Dazu verwendet der Autor doch einige Wörter, die nicht zum allgemein üblichen Sprachgebrauch zählen. Der Autor flicht auch immer wieder Stellen aus alten Büchern geschickt ein - z.B. aus der Bibel oder der Biographie von Tinius. Die Orte und Personen werden gut dargestellt.
    Auffallend an dem Buch ist, dass bei den geraden Seitenzahlen die Zahl innen steht und der breite Zeilenabstand.
    Interessant ist natürlich die Tatsache, dass das Buch (größtenteils) auf einer wahren Begebenheit ruht. Damit das Buch aber das Genre historischer Krimi verdient, müsste die Spannung erhöht werden, die doch auf niedrigem Niveau ist. Denn natürlich kennt man den Täter von Beginn an.
    Nichtsdestotrotz bleibt ein gut geschriebenes geschichtliches Buch über ein nicht allzubekanntes Thema, das in großen Teilen überzeugen kann.
    Fazit: Interessante Lektüre, der es etwas an Spannung fehlt und der Schreibstil einfacher sein könnte. 3,5 von 5 Sternen