Mark Franley - Schmutzige Seelen

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    "nichts für schwache Nerven" - Für mich ja eine Einladung, auf solche Formulierungen springe ich immer an.


    Maria, die Tochter eines Polizisten wird entführt. Sie schafft es eine Mitteilung abzusenden und den Ort mitzuteilen wo sie sich befindet. Die Hinweise sind dürftig weil Maria nicht viel Zeit hatte, aber das Team von Eva Langer kann sie dennoch aufspüren. Doch was sie sehen lässt ihr Blut in den Adern gefrieren. Am Tatort ist auch der Vater von Maria (ein Kollege von Eva). Tochter und Vater stehen sich gegenüber und bedrohen sich gegenseitig mit einer Waffe. Um Marias Hals ist ein dünner Draht gespannt. Eva erkennt die Bedrohung und möchte den Draht durchtrennen. Der Hilfeversuch schlägt allerdings fehl und so rollt ihr Marias Kopf vor die Füße.


    Allein dieser Abschnitt könnte ein ganzes Buch füllen - aber vertraut mir, das ist nur 5% von der ganzen Story. Es passiert noch so unglaublich viel, dass ich das Buch in kurzer Zeit durchhatte. Der Täter ist total krank und ein Vorfall jagt den nächsten. Ich musste das Buch öfters weglegen weil das einfach zuviel war.


    Die Ermittler haben Ecken und Kanten aber nicht übertrieben sondern menschlich. Ich mochte sowohl Eva als auch Ruben Hattinger der mich (allerdings nur im ersten Moment) an Sneijder von Andreas Gruber erinnert hat. Ihre Ermittlungen werden toll beschrieben und vorallen Ruben glänzt durch Ideen und der Fähigkeit sich in den Täter hineinzuversetzen. Es hat total Spaß gemacht ihre Fortschritte zu verfolgen.


    Kurz vor Ende wird alles aufgelöst und Du denkst das wars nun und lehnst Dich entspannt zurück und dann .... dann gehts erst richtig los. Am richtigen Ende wird alles zu 100% aufgelöst, es bleiben keine Fragen mehr offen und ich kann diesen Thriller WIRKLICH empfehlen!


    5ratten