Blake Crouch - Gestohlene Erinnerung

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    Um es mal vorwegzunehmen: ich fand dieses Buch fantastisch. Es hatte alles, was ich mir von einem guten Buch wünsche. Spannung, Unterhaltung, eine interessante Geschichte und gute Figuren.


    Ich gestehe, dass ich das nicht erwartet hatte. Als ich das Buch entdeckte, hatte ich gedacht, dass es vielleicht ein drei-bis-vier-Sterne-Buch werden wird. Aber da hatte ich mich getäuscht.


    Von der ersten Seite war ich von der Geschichte gefesselt. Die beiden parallelen Handlungsstränge um Detective Barry Sutton und die Wisesnschaftlerin Dr. Helena Smith wechselten sich auf gut dosierte Weise ab.


    Am Anfang tappt man schon ein bisschen im Dunkeln, worauf alles hinausführen wird, aber als sich dieses Geheimnis auflöst, geht die Achterbahnfahrt erst so richtig los. Schnell wird es schwierig, den Überblick über alle Erinnerungslinien zu behalten und man fiebert mit Barry und Helena einfach nur noch mit, ob sie die Welt retten können.


    Die dahinterstehende Idee, dass Zeit eine reine Frage der Wahrnehmung ist, fand ich extrem spannend umgesetzt. Ich merkte, dass es mir wie den Figuren im Roman schwer fiel, nicht linear zu denken. Was passiert also, wenn wir nicht die Zeit ändern sondern unsere Wahrnehmung dieser? Was passiert dann mit uns und der Zeit.


    Das Konzept selbst ist ja an sich nichts neues, aber die Umsetzung des ganzen hat mich wirklich gefesselt.


    Fazit:

    „Gestohlene Erinnerung“ von Blake Crouch ist eine spannende und extrem unterhaltsame Geschichte zu einem faszinierenden Thema, das einem zur rechten Zeit schnell mal die Gehirnwindungen verknotet. Definitiv eine klare Leseempfehlung meinerseits.


    5ratten

    ~~ noli timere messorem ~~

  • Ich habe das Buch gestern beendet und bin ebenfalls schwer begeistert. Die Idee der vielen parallelen Zeitebenen, die sich an genau dem Zeitpunkt wieder vereinen an dem der jeweilige "Reisende" im Deprivationstank stirbt (gestorben ist), ist echt phantastisch.


    Für mich kein Buch, das ich nach dem Lesen einfach so beenden kann, es wird mich die nächsten Tage auf jeden Fall noch weiterbeschäftigen.


    Das ging mir bei Dark matter vom gleichen Autor übrigens genauso. Beide Bücher gefallen mir ausgesprochen gut.