Catherine Ryan Hyde - Ich bleibe hier

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 404 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Katjaja.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Dieses Buch handelt von dem Tänzer Billy Shine der unter Platzangst leidet und eines Tages das Mädchen aus der Nachbarwohnung vor der seiner Wohnungstür findet.. Als er sie fragt warum sie nicht in die Wohnung geht antwortet sie "Ich bleibe hier" damit die Leute sehen das ich Probleme habe. Diese Probleme betreffen ihre alleinerziehende Mutter die Probleme mit Drogen und Alkohol hat. Im Laufe des Buches helfen alle Bewohner des Mietshauses dem Mädchen Grace in einer Weise. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Grundschülerin Grace und Billy geschrieben der langsam aus seinem Schneckenhaus kommen muß, mit einem sehr angenehmen Schreibstil. Insgesamt ein richtiges Wohlfühlbuch mit einem glücklichen Ende da ich nicht verraten möchte. Von mit gibt es für dieses Buch 5rattenRatten

  • Billy Shine war schon lange nicht mehr vor der Tür. Seit mehr als zehn Jahren nicht. Seine Lebensmittel lässt er sich nach Hause liefern, er war schon seit Ewigkeiten bei keinem Arzt mehr, und vor seinen Nachbarn im Mietshaus versteckt er sich.


    Bis die neunjährige Tochter der Nachbarin plötzlich direkt neben seiner Veranda auf den Stufen der Eingangstür sitzt und nicht mehr weggeht. Als Billy sich traut, sie zu fragen, was sie da tut, gerät sein ganzes vorsichtig organisiertes Leben durcheinander, denn Grace braucht Hilfe. Von Erwachsenen. Zum Beispiel von Billy.


    Die Geschichte erzählt, wie Billy bei dem Versuch, Grace zu helfen, nach und nach aus dem Schneckenhaus geholt wird, in das er sich aufgrund seiner Agoraphobie eingeigelt hat. Obwohl er sich mit Händen und Füßen dagegen sträubt, lernt er nach und nach gezwungenermaßen seine verschiedenen Nachbarn kennen. Die Hausgemeinschaft wird einer nach dem anderen in Graces Leben hineingezogen, und entwickelt einen ungewöhnlichen Plan, um Grace und ihrer drogenabhängigen Mutter zu helfen.


    Ich fand alle Nachbarn interessant, jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen, und jeder erfüllt eine „Aufgabe“ in der Geschichte. Trotzdem fehlte mir da ein wenig der Gegenpol, denn auch wenn sich jemand anfänglich etwas ziert, so machen letztendlich doch alle mit, um den Plan in die Tat umzusetzen. Niemand, der sich heraushält, oder schlichtweg die ganze Zeit dagegen ist. Okay, die Geschichte handelt nun mal von einer Mietergemeinschaft, die gemeinsam etwas auf die Beine stellt, und dabei zu einer echten Gemeinschaft zusammenwächst, aber ich habe eigentlich immer darauf gewartet, dass sie jemand verpfeift oder mal so richtig rumstänkert.


    Es lief mir einfach alles etwas zu glatt, trotz der Widrigkeiten, die bestanden werden müssen. Billys Agoraphobie wird von Nachbarn berücksichtigt und teilweise antherapiert. Der Nachbar, der ein schlimmes Ende nimmt, tut am Ende doch noch Gutes. Die Oma, die sich anfangs weigert, macht dann doch mit. Es gibt einfach für alles und jeden eine Lösung, wie es scheint.


    Das Buch hat mich aber trotz allem gut unterhalten, und ich habe mir ganz ehrlich auch ein Happy End gewünscht.