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Inhalt
Hugo ist "breac", er ist gescheckt. Der Sohn eines Iren und einer deutschen Mutter wächst in Dublin auf. Er und seine Familie sprechen nur Gälisch oder Deutsch, beides Sprachen, die nicht von jedem verstanden werden. Das führt zu jeder Menge Komplikationen.
Meine Meinung
Hugos Kindheit kann nicht leicht gewesen sein. Das strenge Verbot des Vaters, dass die Kinder englisch sprechen, fand ich anfangs nur befremdlich. Später ist mir immer mehr aufgefallen, wie sehr die Kinder für einen Verstoß bestraft wurden, auch wenn der nicht einmal absichtlich oder sogar unvermeidbar war. Ich konnte ein Stück weit verstehen, warum Hugos Vater so gegen alles Englische war. Auf der anderen Seite hat er sicherlich auch gesehen, in welche Schwierigkeiten er seine Familie immer wieder brachte und wie er sie damit isoliert hat, was ihm offensichtlich egal war.
Ich muss gestehen, dass ich die Geschichte von Hugos Mutter am interessantesten fand. Anfangs wirkte sie wie eine graue Maus, sie ihrem Mann nicht entgegenstehen kann. Aber nach und nach habe ich ihre Vergangenheit kennengelernt und auch gemerkt, dass hinter ihrer scheinbaren Zurückhaltung viel mehr steckt, als ich angenommen habe.
Insgesamt fand ich Gescheckte Menschen sehr bedrückend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Kindheit unter diesen Umständen wirklich schön gewesen sein kann. Ich hatte das Gefühl, dass Hugo Hamilton nicht alles erzählt hat.
Liebe Grüße
Kirsten