Natsuo Kirino - Die Umarmung des Todes

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 7.480 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Nymphetamine.

  • Hallo!


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    Inhalt:

    Yayoi Yamamoto lebt gemeinsam mit ihrem Mann Kenji in Tokio. Jede Nacht arbeitet sie in einer Lunchpaket-Fabrik, damit sie sich endlich eine eigene kleine Wohnung leisten können. Als Kenji ihr eines Abends gesteht, dass er die gesamten gemeinsamen Ersparnisse verspielt hat, verliert sie die Nerven - und bringt ihn im Affekt um. Verzweifelt versucht Yayoi zusammen mit drei Kolleginnen die Tat zu vertuschen, doch mit jedem Schritt geraten die Frauen immer tiefer in einen unentrinnbaren Sog des Verderbens ...


    Teilnehmer:


    cappuccino(später)
    Germa
    Mascha?
    whiskers
    Flor


    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Hallo!


    Hmm...hier ist ja nichts los. Habe ich schon befürchtet.
    whiskers scheint es ja auch zu lesen, aber die anderen?
    cappuccino kommt erst in 3 Wochen, dann bin ich schon durch :zwinker:. Germa hat schon lange nicht mehr bei Leserunden mitgemacht und Mascha hat ein Fragezeichen.


    Na ja, meldet Euch doch mal, dann schreib ich auch meine ersten Eindrücke bin jetzt auf Seite 190. Habe aber im Moment keine Zeit zu schreiben.


    Liebe Grüße
    Flor

  • Hallo,
    ich hoffe, dass ich nicht die Einzige bin, die sich an der Leserunde beteiligt. :rollen:
    Aber mal schauen, vielleicht leistet mir ja noch jemand Gesellschaft. :smile:
    Die letzten Tage war ich ein wenig abgelenkt, so dass ich jetzt gerade mal auf S. 70 angekommen bin.
    Der Mord ist noch nicht passiert, aber die Charaktere und ihr Umfeld werden schon eingefuehrt. Angefangen hat das Buch bei der Arbeit in der Lunchpaket-Fabrik, wo man die 4 Hauptdarsteller bei der anstrengenden und einseitigen Arbeit schon ein wenig kennenlernt.
    Jetzt wurde auch das Opfer vorgestellt, der mir uebrigens recht unsympathisch ist. Bis jetzt gefaellt mir das Buch schon ganz gut und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

  • Hallo Flor, :winken:
    ich hatte ja schon befuerchtet, dass ich einsam und alleine die Leserunde bestreiten muss.

    Code
    Hmm...hier ist ja nichts los. Habe ich schon befürchtet.


    Da hast Du Recht, ein grosser Anklang hat die Leserunde nicht gerade. :traurig:

    Code
    Habe aber im Moment keine Zeit zu schreiben.


    Das macht nichts, ich bin sowieso erst noch ziemlich am Anfang des Buches.
    LG,
    whiskers

  • Hat mich auch schon gewundert das hier überhaupt nichts los ist aber da kann man nur sagen "welch glückliche Fügung des Schicksals", denn wenn das ganze noch ein wenig dauert werde ich in 1-2 Tagen zu euch stoßen können. :klatschen: ...wenn ich darf?
    Ich hätte nähmlich zum fraglichen Termin leider keine Zeit gehabt :redface:


    NtM

  • Hallo Leserunde :winken: ,


    ich lese zwar nicht mit, da ich 1. keine Zeit für ein Drittbuch habe und ich 2. das Buch letztes Jahr (oder vorletztes) gelesen habe, möchte euch aber doch mitteilen, dass ich eure Runde interessiert verfolge. Das Buch hat nämlich einen ziemlichen Eindruck auf mich gemacht, ich erinnere mich noch recht gut daran, was bei einem Krimi nach längerer Zeit meist nicht mehr der Fall ist. Es ist jedenfalls sein 08/15-Krimi; in vielem unterscheidet er sich von der bekannten Dutzendware, nicht nur dadurch, dass er in Japan spielt, auch durch den Arbeitsplatz der Hauptpersonen: in einer Lebensmittelfabrik Nachtschicht arbeitende Frauen (die Arbeitsbedingungen sind eher unschön) finden sich nur selten. Auch der weitere Verlauf ist nicht unbedingt so, wie man es erwartet. Ich bin gespannt, was ihr zu dem Buch sagen werdet.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo, :winken:


    @Nymphetamine,
    klar waere es schoen, wenn Du noch mitmachst. :klatschen:
    Ich habe sowieso ein eher langsames Lesetempo, von daher hast Du mich trotz kleiner Verspaetung bestimmt schon bald eingeholt.


    Saltanah,
    Ich finde die Idee mit der Lunchpaketen-Fabrik und die Beschreibung der Arbeit auch sehr interessant. Und mit der Begruendung, warum die einzelnen Frauen dort arbeiten, werden die Charaktere schon geschickt vorgestellt. Ausserdem arbeite ich selbst im Nachtdienst, von daher kommt mir schon einiges bekannt vor.
    Auf jeden Fall hast Du mich jetzt noch neugieriger auf den weiteren Verlauf gemacht. :smile:

  • Hallo!


    Na es kommt ja doch noch etwas Leben in diese Leserunde.
    @Nymphetamine, toll wenn du in 1-2 Tagen noch dazu kommst :klatschen:.
    Ich bin ja schon auf Seite 228, aber ich werde das Buch einfach mal 2 Tage zur Seite legen damit du und whiskers etwas aufholen könnt.


    Mal meine Eindrücke. Das Buch ist einfach mal ganz anders, im Vergleich zu dem was ich sonst lese.
    Irgendwie richtig kurios genial.
    Bei dem Leser entsteht eine sehr große Sympathie für die Täterinnen und dem


    Ich fand die Szenen bisher auch nicht zu heftig, okay mein Salamibrötchen hatte ich erstmal zur Seite gelegt, aber ansonsten....
    Da habe ich schon schlimmere Sachen bei einigen historischen Romanen gelesen. Folterungen am lebenden Menschen find ich schlimmer :zwinker:.


    Die ganz große Seite dieses Buches ist einfach den Einblick, den man ins Leben der Japaner bekommt. Absolutes Neuland für mich. Mein erster Japanischer Roman. (Außer "die Geisha" aber die ist ja von einem Amerikaner geschreiben und ich habe das auch vor langeweile abgebrochen)


    Ich bin irgendwie etwas schockiert wie schlecht die sozialen Umstände sind.
    Das die Frauen so gar nicht mit ihrem Geld hinkommen. Okay, Japan ist teuer aber sooo schlecht verdienen die Frauen doch gar nicht.
    Klar die eine wirft mit dem Geld nur so um sich. Aber die die sich um die Schwiegermutter kümmert, was ist denn mit Sozialhilfe, Pflegegeld oder so ähnlich. So etwas scheint es ja dort auch zu geben, zumindest wird es einmal erwähnt.


    Also bei diesen Lebensumständen würde ja wohl jeder verzweifeln.
    Ich denke nur immer "Da sieht man mal was alles passieren kann, wenn man in einer Kultur lebt die immer nur alles ins sich hinnein frisst und demütig hinnimmt."
    Kein Wunder, dass irgendwann die Sicherungen durchbrennen.



    Die Autorin geht wirklich Schonungslos mit ihren Landsleuten um. Auch immer wieder die Andeutungen


    Ich persönlich finde es auch sehr interessant, dass oft die japanisch stämmigen brasilianischen Arbeiter erwähnt werden.
    Darüber wird ja auch hier in Brasilien viel geredet.
    Die Brasilianer Japanischer Abstammung gehen noch Japan um dort ein besserer Leben zu haben, dachte ich zumindest immer. Ich frage mich doch jetzt ernsthaft ob sie es hier nicht besser hatten. Okay, wird ja erwähnt, dass die meisten nur einige Jahre in Japan bleiben wollen um genug Geld zu verdienen um sich davon hier in Brasilien etwas zu kaufen.


    Ach mir würde noch so viel einfallen, ein Buch welches einen wirklich beschäftigt und da kann ich jetzt schon voll Saltanah zustimmen es hinterlässt einen ziemlich Eindruck.


    Ich kann mich hier auch kaum beherrschen nicht das Ende zuerst zu lesen, weil ich kann mir überhaupt nicht vorstellen wie das Ganze ausgehen wird.


    Viele Grüße
    Flor

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • Ich fand die - wie du es so schön nennst -

    ganz schön heftig. Klar hat man (und frau auch) übleres gelesen, aber gerade dadurch, dass es nicht so einfach ging, dass schön beschrieben wurde, wie die Frauen damit kämpfen mussten, das war schon happig.
    Was die Stellung der Frau in Japan angeht, so können wir wohl froh sein, in dem Land nicht zu leben. Von Gleichberechtigung sind sie dort noch weit entfernt. Was das Gehalt, das die Frauen in der Fabrik verdienen angeht, kann ich mich nicht mehr an genaue Angaben erinnern, aber ich nehme an, dass das zum Leben (mit Wohnung und allem drum und dran) bei dem japanischen Preisniveau einfach nicht ausreicht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Flor
    Ist zwar super nett von dir ein wenig warten zu wollen aber lass dich von mir nicht aufhalten. Auch ich bin eher der langsamere Leser und darüber hinaus steht dieses Wochenende noch Lolita auf dem Leseplan so das es schon noch etwas dauern kann bis ich aufschließe bzw. mit dem Buch durch bin.


    Da es schon etwas spät ist will ich nicht mehr all zu viel dazu schreiben. Vielleicht nur soviel das ich jetzt auf Seite 60 bin und das Buch genau das ist was ich mir erhofft habe. :smile:
    Muss auch dazu sagen das ich vor einigen Jahren auch schon, zum Teil, den Film dazu auf arte gesehen habe. Ist aber, wie gesagt, schon einige Jährchen her.
    Ich hoffe das ich morgen mehr Zeit zum lesen und schreiben habe.


    Noch nen schönen Abend
    NtM

  • Hallo,
    fuer mich ist Japan als Schauplatz auch recht neu, von daher finde ich die Ausfuehrungen sehr interessant. Mir war z.B. neu, dass es japanisch staemmige Brasilianer gibt. Auch war mir nicht bewusst, dass Frauen in Japan so benachteiligt werden. Trotzdem frage ich mich, ob Maenner in Japan wirklich so viel mehr verdienen, denn die Familien scheinen ja ziemlich auf das Gehalt der Frauen angewiesen zu sein.
    Sehr gut gefallen mir auch die Charakterbeschreibungen, ich kann mir die verschiedenen Leute sehr gut vorstellen.
    Von den 4 Frauen ist mir Kuniko noch am unsympathischsten, weil sie immer auf ihren eigenen Vorteil aus ist. Ausserdem ist sie mir ein wenig unheimlich und scheint auch nicht sehr vertrauenswuerdig.
    Ich bin gerade auf S. 123:


    Von den Maennern im Roman ist mir kein einziger sympathisch. Irgendwie scheinen dort alle recht frauenverachtend zu sein und ueber haeusliche Gewalt regt sich dort auch niemand so richtig auf.
    Ganz gruselig finde ich auch diesen Typen, der das Casino fuehrt. Von dem haben wir bestimmt auch noch etwas zu erwarten.
    @Nymphetamine
    Ich kann mich gerade nur an den Anfang der Verfilmung erinnern. Bei mir ist das auch schon wieder ein paar Jahre her.

  • Hallo


    Ich habe jetzt das erste Kapitel hinter mir und kann nach wie vor sagen das mir das Buch außerordentlich gut gefällt. Viel wurde ja schon darüber geschrieben und im groben und ganzen stimme ich dem auch zu.
    Ich wollte lediglich ein wenig auf die "Soziale Kälte" eingehen die das Buch etwas durchdringt.
    Die Autorin hat das Buch zu einer Zeit geschrieben wo Japan im tiefsten Tal der Rezession steckte. Themen wie Arbeits-oder auch Obdachlosigkeit wahren bis Anfang der 90-er Dinge die nur einen verschwindend kleinen Teil der Bevölkerung betrafen. Erst mit dem Zusammenbruch des Wirtschaftswunders und dem Anstieg der Zahlen sah sich das Land seiner eigenen Realität gegenüber. All die Probleme bekamen mit einem mal, schlagartig, eine Relevanz der sich die Obigen natürlich nicht entziehen konnten. Viele dieser Kleinigkeiten, die das gesamte Übel ausmachen, versucht Kirino in ihrem Roman zu fassen zu bekommen. Seien es Probleme betreffend Wohnraum, Geld oder Arbeitsplatz aber auch das leise angedeutete Zerwürfnis mit der jüngeren Generation bis hin natürlich zu Ureigenen zwischenmenschlichen Konflikten, all dies scheint in diesem Buch vereint worden zu sein.
    Aber, ohne jedoch von der allgemeinen Handlung abzulenken.
    So ist dieses Buch kein "Rebell" der versucht Missstände aufzudecken, der angeht gegen ein marodierendes Sozialsystem oder eine Politik die in der Vergangenheit einiges an Fehlern gemacht hat.
    Nein, für mich ist das Buch eher ein Beleg dahingehend das sich das japanische Bewusstsein zu ändern begonnen hat und das man über diese Dinge offen spricht und darüber nachdenkt...


    Natürlich habe ich auch einen persönlichen Bezug zu diesem Buch. Ähm, allen voran natürlich die 12 Jahre die ich mich wirklich voll und ganz dem Land und den Leuten dieses Völkchens gewidmet habe.
    Zwar vorrangig eher Mangas und Animes aber darüber hinaus bleibt dann doch auch einiges an Kultur diesbezüglich hängen und man fängt natürlich an sich mit den Menschen selbst zu beschäftigen. An sonst habe auch ich einige Zeit Nachtschicht geschoben bzw. arbeite ich heute in einer Fabrik für Lebensmittel und weis wie es ist wenn die Maschinen den Tackt vorgeben.
    Und darüber hinaus weis ich auch wie es sich anfühlt nen Toten im Kofferraum zu haben... :rollen:
    (keine Angst ich war Sanitäter, da war das eine oder andere "Opfer" nicht zu vermeiden)


    Man liest sich
    NtM

  • Hallo!


    @Nymphetamine
    Danke für die Aufklärung. Da haben wir ja einen richtigen Experten unter uns :klatschen:.
    Mir ist alles Japanische so Fremd. Ich habe selten ein Buch gelesen wo der Alltag der Frauen so düster beschrieben wurde.
    Die haben ja gar keine Freude.
    Ich denke mir die ganze Zeit "welch ein Glück das ich nicht in Japan geboren wurde". Ich hoffe doch sehr für die dortigen Frauen, dass das Buch übertreibt.


    Auch die Arbeit in einer Fabrik finde ich wirklich sehr gut beschrieben. Ich habe mir vorher eigentlich noch nie Gedanken gemacht wie anstrengend es sein muss stundenlang am Fließband zu stehen und die gleiche Arbeit zu verrichten. Reis auseinanderdrücken als körperliche Schwerstarbeit .


    whiskers
    In Sao Paulo soll die größte Japanische Gemeinschaft außerhalb Japans sein.
    Ja, Kuniko mag ich auch nicht und ich denke auch vom Casinobesitzer kommt noch einiges. Er hat ja sehr abartige Neigungen.


    Ich kann Masako schon verstehen (okay, verstehen ist hier vielleicht nicht das richtige Wort :zwinker:)
    Aber die Frau ist einfach im Moment völlig von Sinnen. Bin mal gespannt ob sie aus diesem Zustand wieder "erwacht".


    Saltanah
    Ich habe im Moment so eine Stimmung, da kann mich nichts richtig schocken.
    Die Frauen verdienen, wenn ich mich nicht verlesen oder verechnet habe so ca. 1600 Euro. Das steht irgendwo in Yen finde ich jetzt aber nicht wieder.
    Das finde ich nicht so wenig. Aber wie gesagt, ich kenne mich da mit den Preisen in Japan nicht aus.



    Es gab einen Film zu dem Buch?
    Wie hieß der denn, auch "Die Umarmung des Todes" ? War das ein Kino oder ein Fernsehfilm?


    Viele Grüße
    Flor

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • Hallo zusammen,
    ich bin jetzt auf S. 177 und so wie Euch gefaellt mir das Buch wirklich gut.

    Code
    Die Frauen verdienen, wenn ich mich nicht verlesen oder verechnet habeso ca. 1600 Euro.Das steht irgendwo in Yen finde ich jetzt aber nicht wieder.


    Ich finde die Stelle mit der Bezahlung gerade auch nicht mehr, aber ich kann mir vorstellen, dass die Lebensunterhaltungskosten in einer Grosstadt wie Tokyo schon sehr hoch sind. Dann ist es also keine Wunder, wenn alle knapp bei Kasse sind.
    So eine richtige Lebensfreude scheinen sie wirklich nicht zu haben in dem Buch. Mir ist jetzt aber wieder eine japanische Bekannte eingefallen, die sehr witzig und meistens gut gelaunt war. Ich hatte sogar das Gefuehl, dass sie Japan ziemlich vermisst hat.
    Na ja, natuerlich kann ich sie jetzt nicht als Masstab fuer alle japanischen Frauen nehmen. :zwinker:
    @Nymphetamine,
    das ist natuerlich toll, dass Du Dich mit der japanischen Kultur auskennst. Mir ist Japan bis jetzt nur von den Kung Fu Filmen bekannt gewesen. :redface:

    Code
    Die Autorin hat das Buch zu einer Zeit geschrieben wo Japan im tiefsten
    Tal der Rezession steckte.
    Themen wie Arbeits-oder auch Obdachlosigkeit wahren bis Anfang der 90-er
    Dinge die nur einen
    verschwindend kleinen Teil der Bevölkerung betrafen.


    Das passt sehr gut und erklaert auch so einiges. Das erinnert mich auch ein wenig an unsere wirtschaftliche Situation, weil hier ja auch kraeftig Stellenabbau betrieben wird.
    Auch die Verschuldungsprobleme, die Kuniko hat, sind hier keine Seltenheit.


    Apropos Kuniko, diese Frau wird mir immer unsympathischer:


    Flor
    ueber Sao Paulo wird gleich ein wenig eingehender berichtet, ich bin schon gespannt darauf. :smile:
    Den Film gab es damals im Fernsehen, an den Titel kann ich mich aber leider nicht mehr erinnern.


    LG,
    whiskers

    Einmal editiert, zuletzt von whiskers ()

  • whiskers
    In deinem Posting sind so Code Schiebebalken. Äh.....haben die anderen das auch?
    Wolltest du da Spoilern, ich kann nichts lesen.
    Nur den Spoiler über Kuniko.


    Das 3 Kapitel Raben unter 3. Da werden sehr genau die Frauenverachtlichen Arbeitsbedingungen erzählt, schockiernd.


    Es wird auch die japanische Seifenblasen-Ökonomie erwähnt.


    Oder im Absatz 4, Kapitel 3:
    Jumonji liegt gerade mit einem Schulmädchen im Bett und lässt sehr geistreiche Sprüche von sich. :kotz:


    Also Mädels über 30 ihr wisst bescheid, können wir uns ja gleich den Strick nehmen. :rollen:


    Und Kapitel 3 Absatz 5:



    Viele Grüße
    Flor


  • Es gab einen Film zu dem Buch?


    Der Film, den ich nicht kenne, heißt auf japanisch - ebenso wie das Buch - Out, hat also einen englischen Titel. Unter welchem Titel er in Deutschland gelaufen ist, kann ich nicht sagen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Zitat

    whiskers
    In deinem Posting sind so Code Schiebebalken. Äh.....haben die anderen das auch?
    Wolltest du da Spoilern, ich kann nichts lesen.
    Nur den Spoiler über Kuniko.


    Flor
    Ich habe die Zitate jetzt soweit getrennt, dass der Schiebebalken weg sein muesste. Irgendwie habe ich "Code einfuegen" mit "Zitat einfuegen" verwechselt. :redface:

    Einmal editiert, zuletzt von whiskers ()

  • Flor
    ich war auch entsetzt, als ich von den Arbeitsbedingungen bei Masakos frueherer Arbeitsstelle gelesen habe. Das war so ein richtiger Machoverein! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es woanders viel besser gewesen waere, sonst haette sie doch bestimmt die Stelle gewechselt. :rollen:

    Zitat

    Also Mädels über 30 ihr wisst bescheid, können wir uns ja gleich den Strick nehmen.


    Ja, in Japan waeren wir gerade noch zum Sake aufwaermen gut genug. :rollen:


    Spoiler bis Ende 3.Kapitel:


    Ich bin gespannt, ob Yoshie der Geduldsfaden auch irgendwann einmal reisst. So langsam wird ihr ja doch alles zu viel und ihr wird auch einiges zugemutet.Auch denke ich, dass sie bei der Aktion mit der Leiche ein wenig einen Schaden angenommen hat. Nach so einem Erlebnis kann man wahrscheinlich gar nicht mehr ganz normal sein.


    Noch etwas zu Kazuo:


    LG,
    whiskers

  • Hallo!


    Noch mal zu dieser Vorliebe für Schulmädchen. Über den Bericht den ich vor einigen Jahren gelesen habe.
    Da ging es darum, das sich Geschäftsmänner mit den Schulmädchen in Schuluniform in den Hotels treffen und dann zusammen auf die Zimmer gehen. Eigentlich ist dies bei minderjährigen Mädchen verboten. So sagen die alle ,das sie schon 18 sind. Obwohl die erst 14 oder so Jahre alt sind. Je jünger und vor allem unterentwickelter desto besser. -Und in Schuluniform müssen sie sein-.


    Ich denke auch das Yoshies Tochter


    Zu Masakos Sohn


    Seite 308 (Ich lese die Sonderausgabe aus der Reihe die 7 Todsünden)

    :grmpf:


    Zu Kazuo:


    Kapitel 4 Seite 284: Hier wurde es mir gestern dann doch etwas zu viel und ich musste das Buch erstmal weglegen.


    :entsetzt:



    Etwas ganz anderes: Kann mir mal jemand erklären was immer dieses -chan und -san hinter dem Namen bedeutet. Ich dachte erst, dass eine würde für den Mann, dass andere für die Frau stehen. Das ist aber wohl nicht so. Weil es heißt z.B. auf Seite 290
    Anna-chan und auf Seite 331 Masako-san, beides Frauen. Weiß das jemand von euch?


    Liebe Grüße
    Flor

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • Hallo,
    also das mit den Schulmaedchen finde ich auch ziemlich abartig. Vor allem, weil es da nicht nur ein paar einzelne Personen gibt, die diesen Geschmack haben.
    Wegen Yoshies Tochter:


    Zitat

    Kapitel 4 Seite 284: Hier wurde es mir gestern dann doch etwas zu viel und ich musste das Buch erstmal weglegen.


    Ich habe gerade gemerkt, dass ich an derselben Stelle aufgehoert habe zu lesen. Ich war zwar sowieso schon muede, aber das hat mir dann doch den Rest gegeben. :sauer:


    Das mit -san und -chan verstehe ich gerade auch nicht. Koennte es vielleicht etwas mit dem Alter zu tun haben?