Molière - Der Menschenfeind. Komödie in fünf Akten 
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Inhalt: Man kann nicht viel über den Inhalt sagen ohne zu viel zu verraten. Im Grunde geht es um den Edelmann Alceste, dem die Wahrheit, Offenheit und Ehrlichkeit über alles geht. Unaufrichtigkeit, Lüge, ist ihm zuwider. Als ihn Oronte um seine Meinung über ein selbst verfasstes Sonett bittet und Alceste ihm gesteht, wie jämmerlich er es findet, macht sich Oronte beleidigt aus dem Staub. Und dann ist da auch noch Alcestes Geliebte, Célimène, eine junge Kokette aus den besten Salonkreisen der Stadt, die das Gegenteil von allem darstellt, wofür er steht.
Meine Meinung: Das ist nun das zweite Theaterstück, dass ich von Molière gelesen habe und wie beim ersten war auch dieses ein Genuss. Molière versteht es fabelhaft die Menschen mit ihren Stärken und Schwächen darzustellen. Vor allem Alceste, der immer die Wahrheit sagt und nicht versteht, dass es manchmal besser wäre ein wenig zu flunkern. Und dann noch Célimène, die junge Kokette die sich zwischen den Männern nicht entscheiden will und im Grunde keinen liebt. Sie lässt sich nur gern anhimmeln. Und die Männer kapieren es nicht, dass sie nur spielt.
Alles in allem wieder ein großartiges Stück.
