Octavia E. Butler - Parable of the Talents

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    Titel: Parable of the Talents

    Autorin: Octavia E. Butler

    Seitenzahl: 434


    Um was geht es


    Im zweiten Teil der Parable Serie geht es immernoch um die Hauptfigur des ersten Bandes. Wir machen einen kleinen Zeitsprung, nachdem der erste Teil uns mitten in der Story stehen lassen hat. Nach einer kurzen Zusammenfassung was in den letzten Jahren so passiert ist stürzen wir gleich wieder in das Tagesbuch der rationalsten Person dieses Planeten. Lauren Olamina. Sie hat es geschafft einen kleinen Fleck Erde zu finden und erschafft dort ihre eigene Religion Earthseed. Nun kommen aber zwischen den Tagebucheinträgen noch andere Stimmen hinzu. Wir haben einmal ihre Tochter, die ihrer Mutter äußert kritisch gegenübersteht, ihr Bruder der seinen eigenen religiösen Weg geht und ein paar Zeilen von ihrem Mann, die überhaupt nichts zur Geschichte beitragen.

    Gedanken

    • Irgendwie ging die Geschichte irgendwann ins Nirgends. Olaminas Gedanken sind so emotionslos und das Gegenteil von mitreißend. Dabei hab ich keine Probleme, wenn Hauptcharaktere keine Sympathieträger sind, aber ihre Vision der Zukunft war irgendwie so aus dem Nichts gerissen. Sie soll so verführend sein und überzeugend, aber ich fand ihre Tagebucheinträge weder das eine noch das andere
    • Ihre Tochter ist ihr kritisch gegenüber und das hatte mir im ersten Teil auch gefehlt, eine kritische Stimme gegen diese Frau, aber im Laufe des Romans habe ich immer weniger verstanden warum ihre Tochter ihr eigentlich kritisch gegenüber ist

    Was ich an dem Buch mochte

    • Die gruseligen Hinweise auf diesen faschistischen Präsidenten, der keine Verantwortung übernehmen möchte für seine radikaleren Anhänger
    • Andere Sichtweisen als Olaminas

    Was ich nicht mochte

    • Die Inhaltslosigkeit dieses zweiten Teils, man hätte mit 100 Seiten mehr Parable of the Sower und Parable of the Talents zusammenziehen können
    • Olamina und wie wichtig sie sich nimmt und dafür dass wir in ihrem Tagebuch lesen sie ihre angeblichen Selbstzweifel nur erwähnt, wenn sie erzählt, dass sie mit jemanden drüber geredet hat, aber sie schreibt sie nie so wirklich in ihr Tagebuch

    Wem würde das Buch gefallen?

    • Vielleicht Leser, die gerne nicht komplett futuristisches Sci-Fi lesen wollen?
    • Man muss diesen Teil lesen wenn man den ersten gelesen hat, der erste bricht zu abrupt ab

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